Mit Hilfe dieser russischen „self-propelled ferry vehicles“ wird nun auch der Teil Syriens östlich des Euphrat befreit werden.
Das leidgeprüfte Syrien wird gegen die Aggression der Imperialisten-Banditen aus aller Welt (mit den USA und Israel an der Spitze) siegen und wieder Frieden erringen – dank seines Behauptungswillens und seiner Kampfkraft und dank der Zuverlässigkeit und militärischen Macht seiner Verbündeten.
Quelle: Parteibuch
Aber dieses Bild des israelischen Kriegskabinetts auf dem syrischen Golan wird als Bild zionistischer Schande niemals vergessen werden:
Und mit dem „langweiligen Mädchen“ meint Putin ganz gewiss nicht Sacharowa, die gestern hier zu bewundern war.
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Es wäre schön, wenn uns neben der politisch so bedeutsamen Aussage Putins, auch sein Hinweis auf Ilf & Petrow interessieren würde. Ilf & Petrow („Zwölf Stühle“ (1928), „Das goldene Kalb“ (1931)), das ist Meistersatire. In Russland/der Sowjetunion gab und gibt es nicht nur Gogol für das 19. Jahrhundert und Bulgakow für das zwanzigste. Namen wie Andrej Platonow („Makar im Zweifel“ 1931), Jewgenij Schwarz („Der Drache“ (1943)), Daniil Charms („Fälle“ („Paradoxes“ 1983)) – ich nenne nur die, die ich selbst kenne und liebe – stehen für einen literarischen Kontinent des Satirischen und Surrealen, ohne den Europas Kultur ein Torso bleibt.
Und bitte unbedingt zuerst die Werke selbst lesen! In den literaturwissenschaftlichen Interpretationen geht es allzu oft und allzu zweckbestimmt um (literatur)politische Einordnungen.
Während der Friedensfahrt 2016 habe ich Andrej Platonows Grab auf dem armenischen Friedhof in Moskau besucht.
Nach der Erklärung des Bundesausschusses Friedensratschlag zum US-Angriff auf Syrien vom 6.4.2017, die wir hier dokumentierten, erreichte uns heute eine Erklärung der Berliner Friedenskoordination (Friko), die wir nachfolgend veröffentlichen (Schreibfehler sind stillschweigend berichtigt):
Wer am vergangenen Mittwoch (5.4.) in der ZDF-Sendung Markus Lanz den Ausführungen des renommierten Syrien-Experten Dr. Michael Lüders zugehört hat, war Zeuge einer Sensation. Lüders berichtete von seinen Recherchen zum verheerenden Giftgasangriff auf das syrische Ghuta am 21. August 2013 mit 1.400 Toten. Die US-Regierung unter Barack Obama sei mit ihrem Urteil über die Urheberschaft schnell bei der Hand gewesen: die syrische Regierung sei es gewesen. 2012 schon hatte Obama für den Fall des Giftgaseinsatzes der syrischen Regierung militärische Konsequenzen angedroht. Nun schien die „rote Linie“ überschritten. Obama zog Truppen zusammen und der Angriff auf Syrien drohte. Lüders‘ Recherchen ergaben jedoch, dass US-Geheimdienste Obama vor dem Angriff warnten, deshalb, weil herauskam, dass das eingesetzte Sarin – aufgrund seiner Zusammensetzung – nicht aus dem syrischen Arsenal stammte. Zusätzlich sei den US-Geheimdiensten am 20. Juni 2013 bereits bekannt geworden – das ist die Sensation – dass der türkische Geheimdienst MIT den syrischen Al-Kaida-Ableger al-Nusra Sarin zukommen lassen hatte, und Al-Nusra in der Lage gewesen sei, diesen geächteten Kampfstoff selbst herzustellen. Lüders geht mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit davon aus, dass beide den Giftgasanschlag von Ghuta zu verantworten haben – jedenfalls mit hoher Bestimmtheit nicht die syrische Regierung. Der US-Angriff blieb damals aus. Nur deshalb, weil Russland Obama vor einem Gesichtsverlust mit dem Angebot retten konnte, dass Syrien dem Chemiewaffenübereinkommen beitrat. In einer aufwendigen Aktion wurden die C-Waffen aus Syrien entfernt und vernichtet. Die damit beauftragte UN-Organisation OPCW erhielt den Friedensnobelpreis.
Wiederholt sich die Geschichte?
Wir wissen es nicht. Am 4.4. erfolgte ein Giftgasanschlag im syrischen Chan Scheichun mit über 80 Toten. Die US-Regierung unter Donald Trump machte flugs den Täter im syrischen Präsidenten Baschar al-Assad fest. Belege dafür hatte sie nicht. Denn bisher liegen keine Ergebnisse vor über die Zusammensetzung des chemischen Kampfstoffs. Die Beschreibungen des Tatvorgangs sind widersprüchlich, selbst die Uhrzeit ist strittig. Die Täter sind nicht ermittelt, geschweige denn besteht Klarheit über das Motiv der Täter. Ohne diese notwendige Untersuchung überhaupt erst einzuleiten, wird der denunzierte Täter flugs bestraft.
Wir verurteilen diesen US-Angriff als Aggression. Es liegt kein Mandat des UN-Sicherheitsrats vor. Die USA sind nicht angegriffen worden, so dass ihre Regierung sich nicht auf Notwehr berufen kann. Der Angriff trifft die Regierung eines Landes, das Mitglied der Vereinten Nationen ist und den Schutz der Völkergemeinschaft genießt. Die US-Regierung bricht hier bewusst das Völkerrecht. Die USA ist Wiederholungstäter. Denn sie tat das schon im Jugoslawienkrieg 1999, im Irakkrieg 2003 und im Libyenkrieg 2011. Und es ist nicht so, dass die Bundesregierung zu diesem neuerlichen Rechtsbruch nur schweigt, nein, sie begrüßt ihn. Das empört uns!
Wir fordern die Bundesregierung auf, den Völkerrechtsbruch der USA zu verurteilen.
Hier herrscht nicht die Stärke des Rechts, sondern das Recht des (vermeintlich) Stärkeren – das Faustrecht. Die USA unterminieren die internationale Rechtsordnung!
Dieser Kriegsakt ist eine US-Machtdemonstration. Er soll einschüchtern. Nicht nur die syrische Regierung, auch Russland, China, den Iran, Nord-Korea und manche andere. Er trägt zur weiteren weltweiten Verunsicherung bei und erschüttert das Verhältnis der ohnehin zerbrechlichen Beziehungen zu den Atommächten Russland und China. Die Trump-Regierung muss darin gestoppt, nicht ermuntert werden!
Die US-Aggression trägt nicht zur Beruhigung des Syrienkrieges bei, denn die Forderungen der Dschihadisten an die USA, den Bombenkrieg auf andere Luftwaffenstützpunkte auszuweiten, stehen einer Verhandlungslösung diametral entgegen. Dabei ist klar, dass dieser erbittert geführte zähe Krieg sobald wie möglich durch Verhandlungen beendet werden muss.
Und wenn sich die Geschichte doch wiederholt? Wir wissen es nicht. Erst die Zukunft wird es möglicherweise zeigen.
Augenfällig ist schon, dass der Zeitpunkt des Giftgasanschlags unmittelbar vor dem Beginn einer internationalen Syrien-Konferenz erfolgte. Die dort versammelten Außenminister der Anti-Assad-Front verurteilten die syrische Regierung und forderten den Abgang Assads. Syrien sei nur ohne ihn als Präsident vorstellbar. Kann die syrische Regierung Urheber dieser Tat sein, wenn sie damit rechnen muss, dass sie einzig Wasser auf die Mühlen ihrer Gegner ist?
Wie schon z.B. 2012 in Houla sollte durch eine Giftgasattacke ein Eingreifen der NATO in Syrien provoziert werden. Gestern nun erfolgte ein solches Falsche-Flagge Verbrechen in der syrischen Provinz Idlib mit mehr als 50 Toten, welches im Westen reflexartig Assad zugeschrieben wird.
https://de.sputniknews.com/politik/20170404315174969-giftgas-syrien-vorwuerfe-dementi/
Weshalb gerade jetzt: Vor ein paar Tagen verkündete die US-Regierung, das syrische Volk solle selbst über die Zukunft von Assad entscheiden, sein Sturz wird nicht mehr angestrebt.
Schon in Bosnien wurden anstehende Friedensverhandlungen gezielt durch Falsche-Flagge Verbrechen torpediert: 1992 das sogenannten Brotschlangenmassaker, der UNO Sicherheitsrat beschloss darauf harte Sanktionen gegen Belgrad. 1995 Angriff mit Artilleriegranaten auf den Marktplatz von Sarajevo mit 37 Toten (schon 1994 gab es bei einem ähnlichen Angriff 67 Tote), darauf startete die NATO Luftangriffe auf serbische Stellungen in Bosnien.
Solange die Faschisten ihre westlichen Fürsprecher haben, geben sie nicht auf. Trump ist höchstwahrscheinlich kein solcher, auf seinem Twitter https://twitter.com/realdonaldtrump?lang=de äussert er sich nicht als Terroristen-Versteher.
Kaspar Trümpy, ICSD Schweiz, http://www.free-slobo.de/
Interessante Ergänzung zur Thematik von Thierry Meyssan, der nicht müde wird, den wahren Charakter der antiarabischen Moslembrüder aufzudecken.
„Um den offenbar wichtigsten Aspekt von Trumps Außenpolitik zu stören, … d.h. Bemühungen internationale Spannungen im Hinblick auf Syrien und Russland abzubauen, haben sich das US Establishment, die Neocon-Kriegstreiber, CIA und Geheimdienst Community, Finanzkräfte, der Militär-Industrielle Komplex und die gleichgerichteten Medien in einen fast pathologischen Kriegsrausch versetzt.“
„Als „Wahnsinn“ hat das russische Außenministerium den von den USA gefassten Beschluss bezeichnet, tragbare Luftabwehrraketen nach Syrien zu liefern. Die USA hätten diese wahnsinnige Entscheidung getroffen, ohne ihre früheren Probleme gelöst zu haben, sagte Ministeriumssprecherin Maria Sacharowa am Donnerstag in Moskau.“