»Die Würde des Menschen ist unantastbar«
3. Oktober 2018 – 10.00-12.00 Uhr
Die Protestveranstaltung des Ostdeutschen Kuratoriums von Verbänden e.V.
Dr. Matthias Werner, Präsident des OKV e.V.;
RA Hans Bauer, Vizepräsident des OKV und Vorsitzender des
Gesellschaft zur Rechtlichen und humanitären Unterstützung e.V.;
Martina Dost, Vorstandsmitglied der Gesellschaft zum Schutz von Bürgerrecht und Menschenwürde e.V.; Es wirken mit:
Isabel Neuenfeldt, Moderatorin, Sängerin und Schauspielerin sowie
Erich Schaffner, Rezitator und Schauspieler mit Georg Klemp am Piano.
Die Veranstaltung wird unterstützt von der
Tageszeitung »junge Welt«
Die Protestveranstaltung findet statt am 3. Oktober 2018 von 10.00 bis 12.00 Uhr im Bürgerhaus Neuenhagen bei Berlin, 15366 Neuenhagen,
Hauptstraße 2. Einlass ab 9.00 Uhr und damit die Gelegenheit für interessante Gespräche. Informationstische mit Büchern und Dokumentationen laden zum Verweilen ein.
Der Veranstaltungsort ist zu erreichen mit der S-Bahn Linie 5 bis zur Haltestelle Neuenhagen (S-Bahn Tarifzone C). Das Bürgerhaus befindet sich ca. 400m entfernt vom S-Bahnhof.
Kostenloses Parken nahe dem Bürgerhaus ist möglich.
Karten für diese Veranstaltung können ab 1. August 2018 telefonisch oder schriftlich bestellt oder in den unten stehenden Geschäftsstellen erworben werden.
Unkostenbeitrag: 5,- Euro
Bestellung und Verkauf über die Geschäftsstellen von: OKV e. V. – Bestellung über E-Mail: redaktion@okv-ev.de (24-Stunden-Bestellung)
GBM e. V. – Montag bis Donnerstag, 9–16 Uhr, Franz-Mehring-Platz 1 (nd-Gebäude), 10243
Berlin, Raum 630; Tel.: 030/2978 4688. Fax: 030/2978 4689 E-Mail: gbmev@t-online.de
GRH e. V. – Dienstag und Donnerstag, 9–16 Uhr, Franz-Mehring-Platz 1 (nd-Gebäude),
10243 Berlin, Raum 342; Tel.: 030/29784225, E-Mail: verein@grh-ev.org
ISOR e. V. – Dienstag und Donnerstag, 9–16 Uhr, Franz-Mehring-Platz 1 (nd-Gebäude), 10243 Berlin, Raum 318; Tel.: 030/29784315, E-Mail: ISOR-Berlin@t-online.de
Erwerb auch über die weiteren im OKV organisierten Vereine, Freundeskreise und sozialen Bündnisse.
Restkarten sind am Tag der Veranstaltung im Bürgerhaus Neuenhagen bei Berlin, Hauptstr. 2, 15366 Neuenhagen erhältlich.
Wir trauern mit den Menschen in der Volksrepublik Donezk um
Ministerpräsident Alexander Sachartschenko
Alexander Sachartschenko wurde am 31.08.2018 Opfer eines terroristischen Attentats im Stadtzentrum von Donezk. Er war Führer des antifaschistischen Widerstands im Donbass gegen die Kiewer Junta, die in einem Staatsstreich 2014 mit westlicher Unterstützung in der Ukraine die Macht ergriff. Er organisierte die Verteidigung gegen die faschistischen Bataillone, die ihren mörderischen Terror gegen die verfassungstreue Bevölkerung in der Ostukraine richteten und Tausende ermordet und in die Flucht getrieben haben.
Wir ehren sein Andenken und versichern der Bevölkerung des Donbass und allen ukrainischen Patrioten unserer internationalistischen Solidarität.
Klaus Hartmann
Bundesvorsitzender des Deutschen Freidenker-Verbandes
Die Berliner Freidenker laden herzlich ein zur ersten Runde nach der Sommerpause „Berliner Freidenker im Gespräch“.
Sie steht unter dem Motto:
VERPFLICHTUNG FÜR FRIEDEN UND VÖLKERFREUNDSCHAFT – SOLIDARITÄT MIT DEM DONBASS!
Wir treffen uns wieder zum gewohnten Termin am gewohnten Ort.
Wann: Mittwoch, 12.September 2018, 18 Uhr
Wo: Kieztreff Wedding, Stralsunder Straße 6, 13355 Berlin
Als Gast freuen wir uns, Liane Kilinc begüßen zu dürfen. Liane ist Vorsitzende des Vereins Friedensbrücke-Kriegsopferhilfe e.V. – мост мира –
Mit Liane wollen wir der Frage nachgehen: Was heißt heute praktische Solidarität? Welche politischen und professionellen Voraussetzungen muß humanitäre Arbeit erfüllen, um über moralische Appelle und karitative Wirkungslosigkeit hinauszugehen?
Unsere Berliner Veranstaltungen sehen wir als öffentliche Beiträge, um unser Freidenker-Verbandsmotto „Wie wollen wir leben?“ gemeinsam mit Inhalt zu erfüllen.
„Wie wollen wir leben?“ – das herauszufinden erfordert in der jetzigen Lage imperialistischer Kriege, Sanktionen und Vorbereitung neuer Aggressionen auch Antworten auf die Frage „Wie können wir helfen?“ und „Wem müssen wir helfen?“.
Seit 2015 unterstützt die „Friedensbrücke – Kriegsopferhilfe e.V.“ die Menschen in Kriegsgebieten. Warum sie das tun, welche Entscheidungen sie dabei zu treffen haben, um wirksame Hilfe zu leisten, und welche enormen politischen Widerstände dabei zu überwinden sind – das wollen wir mit Liane Kilinc diskutieren.
Wir werden diesem Thema am Beispiel der Solidaritätsarbeit mit den Volksrepubliken im Donbass und ihrer heldenhaften leidgeprüften Bevölkerung nachgehen. Hier leistet die Friedensbrücke seit Jahren eine vorbildliche, aber von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommene humanitäre Arbeit. Ob Lieferung von Hilfsgütern, Evakuierung von Kindern aus dem Kriegsgebiet, Betreuung dieser durch die Kriegserfahrung und die Barbarei der ukrainischen Faschisten traumatisierten Kinder – die Arbeit der Friedensbrücke geschieht vor Ort, im Donbass. Alle Hilfsleitungen erfolgen im direkten Kontakt und werden nicht über Dritte organisiert.
Nach dem Anschauen eines kurzen Films, der die Arbeit des Vereins Friedensbrücke-Kriegsopferhilfe e.V. im Donbass vorstellt, wird uns Liane Einblick in diese Arbeit geben. Wir wollen diskutieren, welche Widerstände zu überwinden sind, wenn die Solidarität aus einem imperialistischen Land heraus erfolgt, für das die Unterstützung der faschistischen Kräfte und der neuen NATO-Ostfront Staatsräson ist.
Wenn es ihr Terminkalender erlaubt, werden wir uns außerdem freuen, auch die Freunde von der Alternativen Presseschau zu begrüßen, die seit vier Jahren täglich über den Donbass informiert.
Heike statt Heiko
Das gute an der sogenannten „Evakuierung“ sogenannter „Weißhelme“ aus Syrien durch Israel ist, dass sie von der unabwendbaren Niederlage der antisyrischen Koalition aus NATO-Staaten, Golf-Monarchien und Israel kündet. War die Gründung dieser vorgeblichen „Hilfsorganisation“ schon ein recht verzweifelter, aber bravourös eingefädelter Propagandacoup imperialistischer Spin-Doctors, um die erfolgreich gegen die von ihnen unterstützten Terroristen vorrückende syrische Armee zu diskreditieren, wird nun deren märtyrerhafter Abgang von der Bühne als ihr letzter großer Auftritt inszeniert.
Sie selbst mit dem „Alternativen Nobelpreis“, ein Film über sie mit einem „Oscar“ ausgezeichnet, stellten die Massenmedien sie als über jeden Zweifel erhabene, selbstlose „Zivilschützer“ dar, die unter Einsatz ihres Lebens Verschüttete aus zerstörten Häusern bargen und das Kriegsgeschehen „dokumentierten“. Alle Erkenntnisse über die Unterstützung der „Weißhelme“ für die islamistischen Terrororganisationen, in deren Gebieten sie ausschließlich operierten, kamen da einem Sakrileg gleich und wurden selbstverständlich als „Assad- und Putin-Propaganda“ abgetan.
Tatsächlich ist die Terrorunterstützung der „Weißhelme“, ja sogar die eigenhändige Verübung von grausamen Kriegsverbrechen durch einige ihrer Mitglieder hinlänglich belegt. Was die „Dokumentationsarbeit“ der „Weißhelme“ angeht, sei hier nur an das berühmt gewordene Foto des Jungen Omran aus Aleppo erinnert, der verstaubt und blutverschmiert und mit starrem Gesichtsausdruck in einem Rettungswagen sitzt. Die „Weißhelme“ nahmen es in Ostaleppo auf, als die mit ihnen verbündeteten Banditen diesen Stadtteil noch kontrollierten. Nach der vollständigen Befreiung Aleppos durch die syrische Armee erhob Omrans Vater in einem Fernsehinterview schwere Vorwürfe gegen die „Helfer“: Sie hätten Omran gegen seinen Willen als Fotomodell missbraucht, eine Notfallversorgung sei gar nicht notwendig gewesen.
Wer sich nun dafür interessiert, warum ausgerechnet Israel die „Evakuierung der Weißhelme“ durchführte, wird eine möglicherweise für ihn erstaunliche Entdeckung machen. Die „Weißhelme“ wurden nämlich gemeinsam mit ihren Terrorpartnern von der syrischen Armee in Richtung der von Israel annektierten Golanhöhen gedrängt. Und genau in diesem Gebiet befindet sich eine der letzten Hochburgen des „Islamischen Staates“ in Syrien. Protegiert von Israel, das auf jeden Vorstoß der syrischen Streitkräfte mit Luftangriffen reagiert.
Daß unterdessen die Wissenschaftlichen Dienste des Bundestags die westliche Aggression gegen Syrien als völkerrechtswidrig einstuften, die russische Hilfe für das Land hingegen als völkerrechtskonform, ficht niemanden weniger an als Bundesaußenminister Maas. So verordnete er auch in der Sache „Weißhelme“ seinem Ministerium, bewiesene Fakten mit Jubel niederzuschreien: “Der Einsatz der Weißhelme verdient Bewunderung und Respekt. Wir haben ihn aus Überzeugung unterstützt. … Es ist ein Gebot der Menschlichkeit, dass viele dieser mutigen Ersthelfer nun Schutz und Zuflucht finden, einige davon auch in Deutschland.“
Jedoch – eine gewonnene Propagandaschlacht sähe anders aus als diese übereilte Ausschleusung der Kollaborateure aus dem Land, in dem sie für ihre Kriegsverbrechen zur Verantwortung gezogen werden müssten. Die Lügenmaschine funktioniert nicht mehr wunschgemäß, immer mehr Menschen stellen sie in Frage.
So wundert es nicht, wenn der ideologische Kampf sich nun in noch schrillere Tonlagen verschärft.
Das bekam Heike Hänsel, Bundestagsabgeordnete der Linkspartei, zu spüren. Während andere Abgeordnete der Linkspartei sogleich ihren transatlantischen Bückling machten, so etwa der außenpolitische Sprecher Stefan Liebich, der die „Aufnahme aus humanitären Gründen“ „begrüßte“, bezeichnete Heike Hänsel den Vorgang als das, was er ist: skandalös, und die „Weißhelme“ als Unterstützer islamischer Terrormilizen. Und sie machte einen konkreten Vorschlag für eine dringend gebotenen Anwendung des Asylrechts aus humanitären Gründen, wenn es der Regierung denn ernst damit wäre: „Angesichts der drohenden Auslieferung an Großbritannien muß die Bundesregierung dem Wikileaks-Gründer Julian Assange Asyl anbieten, statt Mitglieder der umstrittenen Weißhelme aufzunehmen“ (Pressemitteing vom 23. Juli 2018).
Da bleibt den Kriegsschreiberlingen nur noch, die denunziatorischen Daumenschrauben immer weiterzudrehen – bis sie durchdrehen. Prompt wurde Heike Hänsel von einem Dominic Johnsohn, Koressorleiter für Außenpolitik bei der „taz“, in die Nähe der Holocaustleugnung (!) gerückt. Er schrieb aus Anlaß ihrer Pressemitteilung: „Was manche Assad-Claqeure von sich geben, von der Gleichsetzung aller Demokraten mit dem IS bis hin zur Leugnung der Massenverbrechen des Regimes, gleicht in der grotesken Methodik der Holocaustleugnung.“
Auch für uns Freidenker ist es deshalb erstes Gebot, Heike Hänsel unseren Respekt und unsere Solidarität für ihre klare und mutige Haltung auszudrücken! Wir wissen: Diese Solidarität ist dringend notwendig, um allen, die in der Linkspartei noch aufrecht für den Frieden und gegen imperialistische Kriege kämpfen, den Rücken zu stärken.
Ein Beitrag von Klaus Linder
Es wird in der Freilichtbühne Friesack vom 27. bis 29. Juli 2018 stattfinden.
Wir werden während der drei Tage mit einem Informationsstand vertreten sein.
Alle näheren Informationen, auch zur Kartenbestellung, hier:
Hier das Programm:
MUSIK |
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Drew Rouse Band |
Robert Carl Blank |
Germaid |
Dascha |
Rebellische Saiten – Anna Katharina & Prinz Chaos II |
Tjorben |
Bermooda |
Max Jeschek |
Paragraph 117 |
VORTRÄGE |
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Ralph Boes – Menschenrechte |
Diskussionsrunde – Umwelt mit – Dr. Heidi Wichmann (Moderation) – Dr. Harald Banzhaf – Dr. Thomas Höhn – Dr. Dr. Karl J. Probst – Dr. Heinz Reinwald |
Dr. Dr. Karl J. Probst – Natürliche Gesundheitslehre für Jedermann |
Erwin Thoma – Mondholz |
WORKSHOPS |
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Theatergruppe |
OFFENES FRIEDENSFORUM |
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Karoline-Rutzen – Allmendeökonomie |
Achim Reschke- Wie friedensfähig sind wir? |
KINDER |
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Begrüßung im Musikkreis |
Hexe Inka Galaktika aus dem Überall |
„Die Magie der Kinder – warum Ihr Schöpfer und Zukunft seid“ Interaktiver Vortrag für Eltern und Kinder ab 6 Jahren |
MUSIK |
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Norðir |
Mischa Gohlke & Band |
Tristan Michael |
Achim Reschke |
Morgaine & Tjorben |
Duo Flower Flow: Nino und Pete |
Kilez More |
Bella Wagner |
Truthbrothers |
WAMP |
VORTRÄGE |
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Diskussionsrunde – Mensch Bilbo Calvez |
Astrid & Burkhard – Klänge des Friedens |
Dirk C. Fleck – Gier-Kultur und Erwachen |
Heinz Kruse – Verfassung vom Volk |
Rüdiger Lenz – Das Nichtkampf Prinzip |
Pascal Luig – Stopp Airbase Ramstein |
Marius Krüger – Democracy Deutschland |
Gunther Sosna – Macht und Herrschaft |
Dennis Hack – Human Connection |
Tommy Hansen – Wer bestimmt die öffentliche Meinung |
WORKSHOPS |
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Quellmeditation mit Angelina |
Miroslav Grosser – Dancing Voices |
Andrea Drescher – Workshop für Selbermacher |
Immer Frieden in der Friedensbewegung – Mythos oder Realität? Ein politischer Achtsamkeits-Workshop Christiane Borowy |
Dada Madhuvidyananda – Meditation bringt Dir und der Welt Frieden. Wie Du durch Meditation inneren Frieden finden und wirksam zum Weltfrieden beitragen kannst. |
OFFENES FRIEDENSFORUM |
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Andreas Aldag – Commons (Allmendeökonomie) Ein Erfahrungsbericht |
Katrin McClean – Das Leben ist der bessere Job |
Mathias Tretschog – Stopp WAR in Yemen |
KINDER |
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Laufend offenes Angebot |
Friedensmeditation für Eltern und Kinder |
Begrüßung im Musikkreis |
Hoola Hoop tanzen |
Pois Basteln und Spielen |
„Die Mitmach – Suppe“ |
„Warum lernen in (der) Gemeinschaft so wichtig ist“ Interaktiver Vortrag für Eltern und Kinder ab 6 Jahren |
MUSIK |
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LEvator |
René Rebell |
Patrizio „Wurzlmo“ Pagero |
Brother Ben |
Sally |
VORTRÄGE |
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Diskussionsrunde-Frieden mit – Paula P’Cay (Moderation) – Rolf KeTaN Tepel – Andrea Drescher – Marco Henrichs |
Wilhelm Schmid – Selbstfreundschaft |
Bilbo Calvez – Frauen und Frieden |
Andrea Drescher – Hilfe für den Donbass – Was kann man tun? |
WORKSHOP |
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Kinderworkshop mit Biena – „Sing, Sang + Tralala“ Friedenslieder + andere – für Kleine + Grosse“ |
Nora Gerstenberg – Holistic Bodywork |
OFFENES FRIEDENSFORUM |
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Jürgen Michael Hackbarth – Für eine Politik jenseits von Markt und Staat |
Gemeinsame Gesprächsrunde – Wie weiter mit der Friedensbewegung? Themen zur Vernetzung |
KINDER |
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Laufend offenes Angebot |
Friedensmeditation für Eltern und Kinder |
Begrüßung im Musikkreis |
Vorstellung des Mitmachzikus |
Indianer- und Naturschmuck |