Wann?
Wo?
Nach der Wahl des Unternehmers Trump zum nächsten Präsidenten der USA fand Herr K. in der „Süddeutschen Zeitung“ eine bemerkenswerte Frage:
„Warum wurde Donald Trump von so vielen Menschen gewählt, denen er schaden wird?“ (SZ v. 12./13.11)
„Eigentlich eine gute Frage“, dachte Herr K., „doch dieser Zusammenhang von gewählten Politikern und dem Schaden für die Mehrheit der Bevölkerung lässt sich überall aufweisen, wo demokratische Wahlen abgehalten werden. Also nicht nur dort, wo der gewählte Präsident wegen seiner ‚schlechten Manieren‘ nicht zu ‚unserer Vorstellung von einer gesitteten Demokratie‘ passt. Oder genauer gefragt: Hat die ‚Süddeutsche Zeitung‘ eigentlich etwas dagegen, dass Trump vielen Amerikanern schadet, oder haben die meisten deutschen Presseorgane etwas gegen den neuen Präsidenten der USA, weil er nicht zu ‚uns‘ passt, also womöglich den eigenen nationalen und europäischen Interessen in die Quere kommt?
Diese Frage lässt sich leicht beantworten“, sagte Herr K. ,“wenn man sich einmal genauer den Vorwurf des ‚Populismus‘ anschaut, wie er gegenüber Trump erhoben wird. So im Fall einer Wahlrede, in der Trump die Schließung einer Fabrik für Heiz- und Klimaanlagen in Indianapolis zum Thema hatte:
Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,
im Streit über die Wiederzulassung des Unkrautvernichters Glyphosat verweisen Hersteller und Behörden immer wieder auf Studien, die belegen sollen, dass das Pestizid harmlos ist. Doch die genannten Studien sind bisher öffentlich nicht zugänglich und somit nicht überprüfbar.
Schon lange fordern wir daher die Herausgabe dieser Geheimstudien. Jetzt haben die Hersteller einen Leseraum in Brüssel eingerichtet, in dem die Studien für einige Wochen unter strengen Auflagen eingesehen werden können.
Unser Referent Karl Bär hat diesen Raum besucht, um sich selbst ein Bild zu machen. Unter ständiger Aufsicht durch Wachpersonal konnte er die Studien an speziellen Computern einsehen. Dabei durften weder Kopien noch Fotos gemacht werden, lediglich handschriftliche Notizen. Karl Bär: „Unter diesen Bedingungen ist es unmöglich, die 71 Studien einer ernsthaften Überprüfung zu unterziehen.“ So ein Leseraum ist offenbar kein Ersatz für echte Transparenz oder gar wissenschaftliche Auseinandersetzung!
Bis spätestens Ende nächsten Jahres soll die Bewertung der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) vorliegen, auf deren Grundlage über die Wiederzulassung von Glyphosat entschieden wird. Schon mehr als 22.000 Menschen fordern mit uns: „Die ECHA darf keinen Persilschein für Glyphosat ausstellen.“
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Das Umweltinstitut München e. V. informiert hier ausführlich über seine Tätigkeitsfelder, das Team und viele Aktivitäten. Zugleich erfüllt es nicht die Transparenzkriterien der Zivilgesellschaft, wie sie als Mindestkriterien u. a. von der ITZ hier definiert sind und zur Zeit von 790 zivilgesellschaftlichen Organisationen erfüllt werden.
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Nur ein ganz kurzer Hinweis, einerseits, weil gegenwärtig so enorm viel passiert und es andererseits gerade darum wichtig ist, die Analysen zu finden, die wirklich Orientierung geben.
Eine solche Analyse zur Lage der Türkei und Erdogans gab es Ende Juni bei Analitik unter dem Titel: „Erdogans Kniefall und die Kriegserklärung des Westens“. Wobei die beiden Kommentare (hier und hier) von Thomas Roth dazu eine wertvolle Ergänzung und Vertiefung darstellen.
Zum selben Thema gestern eine vielsagende russische Wortmeldung.
Übrigens ist Analitik fast immer äußerst lesenswert, z. B. auch hier zur gegenwärtigen geopolitischen Situation Russlands.