Am 17.01.2019 trafen sich Mitglieder und Freunde des Freidenkerverbandes auf dem Urnenfriedhof Berlin-Wedding, um des vor 75 Jahren ermordeten Vorsitzenden des Deutschen Freidenker-Verbandes zu gedenken.
Klaus Hartmann, Bundesvorsitzender des Verbandes, wies darauf hin, dass Verfolgung und antifaschistischer Widerstand der Freidenker die Identität des Verbandes bis heute und dauerhaft prägen: “Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg” bleibt ein unverrückbarer Grundsatz für das Handeln und das Selbstverständnis des Freidenkerverbandes. Umso notwendiger ist es nach Hartmanns Worten, der heute verbreiteten Zerstörung und Sinnentfremdung des Begriffs Antifaschismus entgegenzutreten, der zunehmend für Herrschaftskonformismus und die Befürwortung imperialistischer Krieg verfälscht wird.
Fotos: Deutscher Freidenker-Verband
liebe berliner freidenker, lieber klaus,
ich fand die veranstaltung zum jugoslawien-krieg für mich sehr anregend und informativ, sodass ich mich auch entschlossen hab, mit nach jugoslawien zu reisen; mich hat die zerstörung jugoslawiens sehr bewegt, als 14,15jähiger hab ich mal mit zwei serben in einer betonfabrik zusammengearbeitet, vater und sohn, seitdem interessierte mich das land.- bei dieser veranstaltung ist mir aufgefallen, dass gelegentlich wortmeldungen von teilnehmenden übersehen wurden. das geht m.e. nicht, veranstaltungen sollten m.e. primär für interessierte zuhörende stattfinden, die sich mit dem thema auseinandersetzen wollen, nicht für referenten; diese sind „mittel“ – als kenner -, die das thema „entfalten“. gelegentlich wurden wortmeldungen übersehen oder – falls gesehen – „vergessen“. das wiederspricht m.e. dem politischen anliegen einer veranstaltung: „politikos“ (griechisch) heißt quasi „für die polis, die öffentlichkeit, die gemeinde“; ihr interesse am thema muß/muß sich in öffentlichen veranstaltungen „realisieren“ können – meine ich. schöne grüße und noch mal dank für die veranstaltung. auch dank für die informationen zu dem vorfahren sievers in der website. grüße von harro läpple
Kommentar: Harro Läpple – 01. Februar 2019 @ 13:25