Freidenker
Landesverband Berlin im Landesleitung
Deutschen Freidenker-Verband e.V. Berlin, den 26.1.2018
Berliner Runde – Freidenker im Gespräch
Einladung zu unserer zweiten Veranstaltung im Jahr 2018
Thema:
Gemeinsam Nachdenken über den Hauptwiderspruch
Über den Zusammenhang von Tendenz der Faschisierung und Krieg
und der Notwendigkeit und Möglichkeit des Widerstandes
Liebe Freidenkerinnen, liebe Freidenker, liebe Freundinnen und Freunde,
wir freuen uns, Erika Baum begrüßen und mit ihr die Berliner Runden – Freidenker im Gespräch im neuen Jahr fortführen zu können:
wann: Mittwoch, den 14. Februar 2018, 18.00 Uhr
wo: Kieztreff Wedding, Stralsunder Straße 6, 13355 Berlin*
Erika Baum hat jahrzehntelang Erfahrungen in der kommunistischen Bewegung gesammelt – handelnd und denkend im Kampf gegen Faschismus und Imperialismus, gegen den imperialistischen Krieg, für die Befreiung der Arbeiterklasse und der Nation. In kommunistischer Familie aufgewachsen, erfuhr sie seit der Kindheit, was es heißt, unter wechselnden, aber stets kompliziertesten Bedingungen die Aufgaben des organisierten Widerstands zu erfüllen und die dazu notwendigen Bündnisse einzugehen ohne sich selber zu verbiegen – unter dem Austrofaschismus, in der Illegalität der kommunistischen Partei, im Erlernen der Linie des VII. Weltkongresses und der Volksfrontstrategie, im Widerstand gegen die Besatzung Österreichs durch die Hitlerfaschisten, im Verstehenlernen des Nichtangriffsvertrags der Sowjetunion mit dem faschistischen Deutschland. Nach der Befreiung dann im Aufbau der DDR, der antifaschistisch demokratischen Etappe des Kampfes, der Bodenreform und der Schulreform. Und sie blieb nach der Vernichtung der DDR bis heute aktive Kommunistin – weiter im Kampf gegen Faschisierung, Imperialismus und Krieg. In all diesen Situationen war die Frage nach dem richtigen Bündnis, nach den möglichen Punkten gemeinsamen Interesses auch mit sonst entgegengesetzten Kräften entscheidend für die Durchsetzung des eigenen Klassenstandpunkts. Immer wieder stellte sich die Frage nach den Hauptwidersprüchen, auf die zu orientieren ist, immer wieder zeigte sich, wie die Lösung des einen Hauptwiderspruchs – etwa der Sieg über den Faschismus – die Erfahrungen brachte, um den nächsten zu erkennen und zu bewältigen – oder auch nicht zu bewältigen. So wollen wir an diesem Abend über Erfahrungen des Kampfes reden, aber ohne in Erinnerungen zu schwelgen. Erikas Erfahrungen und ihre Haltung sind unverzichtbar und wir wollen wissen, was heute ihrer Meinung nach unter Widerstand gegen die Weltmachtpolitik, gegen die unipolare Welt zu verstehen ist, wo in der jetzigen Lage heranrückender Kriegsdrohung und wachsender Verelendung die Hauptwidersprüche zu suchen sind – und wie wir das neuerwachte Weltmachtstreben von Deutschland dabei einzuschätzen haben.
„Um den Imperialismus zu schwächen, um seine Offensive zu stoppen, um den Krieg zu verhindern, damit die Welt nicht zum Schlachtfeld wird – brauchen wir die Einheit, die Aktion aller, die am Leben interessiert sind“ (Rede von Erika Baum zum Thälmanngedenken vom 19.08.2017).
Erika ist bereit, mit uns über ihre Erfahrungen sowie Ansichten zu brennenden Problemen der heutigen Zeit zu sprechen.
Wir freuen uns auf Eure Teilnahme!
i. A. des Leitungskollektivs
Klaus Linder, Uta und Eduard Mader
PS: Im März findet keine Berliner Runde – Freidenker im Gespräch statt, weil die Freidenkermitglieder ihre Wahlversammlung abhalten.
* U8 – Bernauer Str. oder Voltastr., ca. 300m Fußweg entlang Brunnenstr. bis Stralsunder
« Herzliche Einladung zu unserer öffentlichen Veranstaltung in Berlin mit Klaus Hartmann – Als ergänzende Information zu unserer Veranstaltung mit Erika Baum am 14. Februar geben wir hier ihr Rede zum Thälmanngedenken im letzten August wieder (mit bestem Dank an die DKP Berlin): »
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