Von unserem Friedensfreund Thomas Bauer erreichte uns (bereits am 25.3.2016) diese Anmerkung zum Ostermarsch 2016:
„Eine glaubwürdige Botschaft aus der Friedensbewegung zum Ostermarsch 2016 muss die Forderung des Austritts Deutschlands aus der NATO sein!“
Zugleich verwies Thomas auf das Gespräch von KenFM nit Eugen Drewermann in dem zur Sprache kam „die Absicht der US-Regierenden einen atomaren Enthauptungsschlag gegen Russland führen zu wollen.“
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Thomas Bauer ist Aktivist der Hannoverschen radikal pazifistischen Initiative: Kein Militär mehr!
Hier geht es zur Unterschriftenliste für ihren Aufruf: „Kein Krieg in meinem Namen!“
« Ein Wörtchen zum Ostersonntag in Ehren… – „Freidenker“ zum anhören: „Nicht rechts, nicht links?“ »
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Den folgenden Kommentar habe ich mit Zustimmung von Thomas Bauer hier eingestellt.
„Lieber Klaus-Peter, Leserinnen und Leser,
zuerst dankend für die Verlinkung der Internetseiten, auf dass es allen nutzt die wissen möchten, was nach einen Austritt aus der NATO mit der Bundeswehr geschehen soll.
Uns ist bei Infoständen diese Frage jedenfalls oft gestellt worden. Aber nach anfänglicher Skepsis wurde doch meist die Umwandlung in einen zivilen Hilfsdienst als realistische
Möglichkeit angesehen. Auch weil der deutsche EX-NATO-Stellvertreter General Schmückle sich 1990 im „Spiegel“ für ähnliche Lösungen aussprach. In der DFG-VK-Gruppe Münster
sind diese Überlegungen noch besonders stark in Erinnerung, weil dieser Plan schon 1980 von „Naturwissenschaftlern für den Frieden“ und der Westfälischen Friedensinitiative
entwickelt wurde, um einen Atomkrieg abzuwenden. Das ist heute umso dringlicher, da die Hemmschwelle zum Einsatz dieser Waffen weiter abgesenkt wird, wo schon US-seitig offen von Angriffskriegen gegen Russland als „Enthauptungsschlag“ das Wort geredet wird. Deutschland kann und muss seinen Austritt aus der NATO darum mit der Wiederherstellung des militärischen Gleichgewichts nach erfolgter Osterweiterung durch die NATO in 12 Länder begründen. (Weil die USA sich nun ermutigt sieht selbst Russland anzugreifen.)
Deshalb darf auch die verstärkte Kooperation mit Russland keinesfalls zu einer verstärkten „militärischen“ Kooperation und auch zu keiner europäischen Armee führen.
Zukunftsorientierte Politik ist die Abschaffung a l l e r nationalen Armeen zugunsten einer internationalen Polizei, die somit nationale Bergehrlichkeiten als Gründe für Kriege weit besser auszuschließen vermag.
Der nächst wichtigste Schritt dahin ist der Austritt Deutschlands aus der NATO, weil die heraufziehende Atomkriegsgefahr dadurch massiv reduziert werden kann.
„Friedensinitativen“ die das nicht nicht erkennen, gehören darum für uns nicht mehr zur Friedensbewegung
Herzliche Grüße
Thomas Bauer“
Kommentar: Klaus Peter Kurch – 30. März 2016 @ 20:12