War es die Show des „Eintagsüberfliegers“, der gelegentlich mal nichts Falsches sagt, wie ein selbsternannter Schlichter verlautbarte?
Wurde da der Pappkamerad aufgestellt, gegen den anonyme Indymedianer (sorgfältig eingewiesen, beaufsichtigt und maßvoll belobigt von ihrem, na meinetwegen, anonymen „back officer“) mit jugendlichem Schneid ihre stumpfen Säbel schwangen?
War da irgendsoein „ich weiß nicht was“, den mensch eigentlich ganz gut findet (im Vertrauen gesagt: pst, eigentlich toll findet), neben dem mensch aber keinesfalls gesehen werden möchte (weil mensch POLITISCHE VERANTWORTUNG trägt).
Welche Verwirrung! Da sprach ein GeheimdienstlerInnenabkömmling, der im Abkömmling des GeheimdienstlerInnenopfers den Verbündeten fand. Doch darum ging es nur am Rande.
Einfach so: Gestern Abend stellte sich Ken Jebsen (geplant war es) den Berliner Freidenkern und ihren Gästen zum Gespräch – darüber, was freies Denken ist und wie es zu einem Aufschwung der Friedensbewegung beitragen kann.
Da waren drei Stunden viel zu kurz. Die 25 Teilnehmer hätten es leicht auf 100 Wortmeldungen gebracht.
Alle erlebten, dass leidenschaftliche politische Aufklärung befreit, dass sie schön macht, dass Meinungsstreit und brüderlicher, pardon geschwisterlicher, Geist zusammen gehören, dass da, wo Menschen einander aufmerksam zuhören, wenig Platz für Inhaber ewiger Wahrheiten ist.
Es wurden Vorschläge gemacht. Es wurden Vorschläge angenommen (meinte das der arme b b?).
Alle gemeinsam blieben so tief verschiedener Meinung. Und nirgends ein Abgrund. Und soviel neue Lust auf neue Gespräche. Und soviel fröhliche Gesichter auf dem Bild. Und Platz für mehr Gesichter.
Her mit dem Bild!
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