Der Freidenker Andreas Wehr schreibt in seinem Februar-Newsletter:
„Liebe Leserin, lieber Leser,
die deutschen Linken haben ein gestörtes Verhältnis zu Begriffen wie Nation und Volk. Dies zeigt sich gegenwärtig in ihren Antworten auf die Flüchtlingskrise. Die Begriffe waren aber nicht nur in der DDR allgegenwärtig (als Beispiele dafür seien hier genannt: Volkskammer, Nationale Front, Volkspolizei und Nationale Volksarmee), auch in der frühen Bundesrepublik bekannten sich sowohl SPD als auch KPD selbstbewusst zu ihnen. Heute aber vermeidet man sie ängstlich und überlässt sie damit den Rechten.“
Unter der Überschrift „No Border – No Nation? Die Linken und die Nation“ hat Andreas Wehr kürzlich im Marx-Engels-Zentrum Berlin ein Referat zu dieser Thematik gehalten. Er plädiert dafür, den positiven Inhalt des Begriffs „Nation“ zu bewahren. Seine Argumentation macht begreiflich, dass der nationale Nihilismus dem Hitlerfaschismus zugehörte und dem neuen Faschismus des 21. Jahrhunderts den Weg ebnet.
Der gut lesbare Beitrag, der um Streitfragen keinen Bogen macht, ist hier zu finden.
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