Dienstag, 17. April 2018 von Webredaktion
Der Deutsche Freidenker-Verband verurteilt die Raketenangriffe der USA, Großbritanniens und Frankreichs gegen Syrien. Sie stellen eine mit der Charta der Vereinten Nationen unvereinbare und somit völkerrechtswidrige Aggressionshandlung dar, sie bedeuten die Verletzung der Souveränität und territorialen Integrität der Arabischen Republik Syrien. Dies ist ein neuerlicher krimineller Akt und ein Kriegsverbrechen im Rahmen der bereits sieben Jahre währenden Aggression gegen dieses Land. Die ohnehin prekäre humanitäre Situation der syrischen Bevölkerung wird damit weiter verschlechtert, ebenso wie die internationalen Beziehungen.

Abends in Berlin (14.04.2018): Kunst am Bau, © Basiskünstler
Die Begründung der Aggressoren, die syrischen Regierungstruppen hätten Giftgas eingesetzt, war zum Zeitpunkt des militärischen Überfalls eine unbewiesene Behauptung. Vielmehr sprechen viele Indizien dafür, dass es sich um eine von westlichen Geheimdiensten inszenierte Manipulation, eine Aktion unter falscher Flagge zur Schaffung eines Kriegsvorwands handelt. Dafür spricht nicht zuletzt die Logik und die Physik: Nachdem die Syrisch-Arabische Armee 95% des Gebiets von Ost Goutha befreit hat, soll sie auf den letzten 5% des Territoriums, das sie in Kürze einnehmen wird, Giftgas einsetzen, um sich damit selbst in Gefahr zu bringen und zu riskieren, dass der Wind die Giftwolke in die 3 Kilometer entfernte Hauptstadt Damaskus trägt? (more…)
Freitag, 13. April 2018 von Webredaktion
Öffentliche Wissenschaftliche Konferenz zum 200. Geburtstag von Karl Marx
Samstag, 28. April 2018, Hannover
Vorträge und Diskussion
Was ist der Mensch?
Klaus Hartmann
Persönlichkeit und sozialer Sinn
Prof. Dr. Wolfgang Jantzen
Die Leere der Frankfurter Schule
Klaus Linder
Warum und wie passen Mensch und Arbeit zusammen?
Dr. Elmar Witzgall
Das Menschenbild des informationstechnologischen Kapitals
Dr. Werner Seppmann
Samstag, 28. April 2018, 10.30 – 17 Uhr
Freizeitheim Linden, Windheimstraße 4, 30451 Hannover
Stadtbahn Linie 10 – Hauptbahnhof Richtung Ahlem, Haltestelle „Ungerstraße“
Kostenbeitrag 10 Euro, ermäßigt 7 Euro
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Deutscher Freidenker-Verband, Verbandsvorstand
in Zusammenarbeit mit:
- Ostdeutsches Kuratorium von Verbänden (OKV) e.V.,
- Gesellschaft zum Schutz von Bürgerrecht und Menschenwürde (GBM) e.V.,
- Gesellschaft zur rechtlichen und humanitären Unterstützung (GRH) e.V.,
- Arbeiterfotografie – Forum für Engagierte Fotografie,
- Marx-Engels-Stiftung Wuppertal,
- Marx-Engels-Zentrum Berlin,
- DKP Hannover


Nachfragen zu unserer Konferenz sind möglich über Sebastian Bahlo via E-Mail: s.bahlo@freidenker.org
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Allgemein |
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Mittwoch, 11. April 2018 von Webredaktion
Während reaktionäre Kräfte in Politik und Medien Deutschland zur Geisel eines brandgefährlichen Kollisionskurses gegen Russland machen, Hindernisse dagegen aufbauen, dass auch Deutschland seinen Platz in einer neu entstehenden multipolaren Weltordnung des Friedens findet, wird in der Zivilgesellschaft unseres Landes die Forderung nach einer grundlegend neuen Außenpolitik laut.
Daher bitten wir um Unterstützung für den dringenden
Appell für eine multipolare Koalition des Friedens
Der Appell kann im Internet http://multipolare-welt-gegen-krieg.org/ eingesehen und auf dem Formular unterschrieben werden,
oder die Angaben direkt senden an email@hbuecker.net
Bitte auch weiterverbreiten! (more…)
Dienstag, 10. April 2018 von Webredaktion
Berliner Runde – Freidenker im Gespräch
Thema: Bündnisse – für welche Ziele und mit wem?
wann: Mittwoch, den 11. April 2018, 18.00 Uhr
wo: Kieztreff Wedding, Stralsunder Straße 6, 13355 Berlin
Referat und Diskussion mit Andreas Wehr
“Gemeinsam sind wir stark“, „Solidarität ist unsere Kraft“ – solche Losungen sind Ausdruck der Erfahrung der Arbeiterbewegung. Bei linken und demokratischen Organisationen ist es „im Prinzip“ unumstritten, dass man für gemeinsame Forderungen zusammenarbeiten muss. „Im Prinzip“ – aber wenn’s konkret wird, beginnen die Schwierigkeiten, und sie haben in den letzten Jahren noch zugenommen.
Angesichts wachsender Kriegsgefahr, dem Abbau demokratischer und sozialer Rechte sowie offen auftretender Neonazis scheint nicht die Klarheit, sondern die Konfusion zuzunehmen.
Mit Andreas Wehr wollen wir zuvor einen Blick auf die Weltlage werfen, ohne deren vertiefte Kenntnis wir nicht die Grundlinien entwickeln können, aus denen auch die Bündnisfragen zu diskutieren und zu entscheiden sind.
Wie stellt sich die Weltsituation dar, in die die Auseinandersetzungen einzuordnen sind?
Die bestürzende westliche Zuspitzung der Aggression gegen Russland um die „Affäre Skripal“ und die gleichzeitige Verkündung von Strafzöllen durch die USA – mit dem Hauptstoß gegen China – zeigen die Welt an der Schwelle zu einer brandgefährlichen Phase des neuen Kalten Krieges. Dabei sind Fragen zu stellen: Wie entwickelt sich die Rangordnung der imperialistischen Staaten – „des Westens“ unter der Vorherrschaft der USA ? Welche Rolle spielt die Aufrüstung und Verdopplung des Militärbudgets, die die NATO auch den EU-Ländern aufgebürdet hat, die wiederum unter deutscher Vorherrschaft stehen? Was bringt der Kampf um nationale Souveränität? Und: Welche unbotmäßigen Länder stehen für alternative Entwicklungen und wer will, daß eigene Initiativen erstickt werden?
Ausgehend von diesen Fragen wollen wir diskutieren, welche die Schwerpunkte für den Friedenskampf in Deutschland sind. Wir wollen auf dieser Grundlage noch einmal erörtern, welches die Triebkräfte der Angriffe und Spaltungsversuche gegen die Friedensbewegung sind, wie sie leider auch von Linken versucht werden.
Unser Referent, Andreas Wehr, leitet zusammen mit Marianna Schauzu das Berliner Marx-Engels-Zentrum. Beide sind hier in Berlin Mitglieder des Deutschen Freidenker Verbandes. Wir freuen uns, Andreas als Referenten begrüßen zu dürfen und freuen uns gleichzeitig auf Eure rege Teilnehme!
Es ist uns ein Vergnügen hier auch den link mitzuteilen, aus dem auch die aktuellen Veranstaltungen des Berliner MEZ zu ersehen sind:
http://www.mez-berlin.de/
Montag, 02. April 2018 von Webredaktion
Auf dem Ostermarsch in Berlin fand die folgende Erklärung der Organisatoren große Zustimmung:
Wir, Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Berliner Ostermarsch, sind in großer Sorge um die Erhaltung des Friedens in Europa.
Wir sind entsetzt, dass Regierungen ohne Vorlage von Beweisen, lediglich aufgrund von Mutmaßungen, Spekulationen und Behauptungen, die russische Regierung eines Giftanschlags auf Skripal beschuldigen und sich über jedes rechtsstaatliche Prinzip hinwegsetzen, indem sie Sanktionen verhängen und Diplomaten ausweisen. Auch die Bundesregierung beteiligt sich an dieser Strafaktion mit der Begründung, ein „starkes Signal der Einheit“ gegen Russland zu setzen.
Die russische Regierung hat – entgegen anders lautender Behauptungen – von Anfang an ihren Willen bekundet, sich an der Aufklärung des Falls Skripal zu beteiligen. Dieses Kooperationsangebot wird von der britischen Regierung aber bis heute ausgeschlagen und von der Bundesregierung ignoriert.
Nach dem Vordringen der NATO bis an die russische Westgrenze wird die Spannung mit Russland weiter eskaliert. Unser Land trägt eine besondere historische Verantwortung für den Frieden mit Russland und in Europa. Vergessen wir nicht, dass dem Krieg Nazi-Deutschlands allein 27 Millionen sowjetische Bürgerinnen und Bürger zum Opfer fielen.
Wir fordern von der Bundesregierung, alles zu tun, um der dringenden Entspannungspolitik mit Russland von westlicher Seite den Weg zu bereiten und mit Rationalität, Vernunft und Sachlichkeit politische Diskussionsprozesse wieder aufzunehmen.
Setzen wir ein „starkes Signal der Einheit“ für den Frieden:
Entspannung mit Russland – in unserem Namen!