Beispiel eins:
Was steckt hinter den „Panama Papers“? von Ernst Wolff. Selber lesen. Auch die Kommentare sind lesenswert.
Beispiel zwei:
KenFM im Gespräch mit: Dr. Rainer Rothfuß (2016). Für mich u. a. besonders aufschlussreich ab Minute 23:30, wo mensch seltene Internas über die Funktionsweise sogenannter NRO (korrekter: RHO – RegierungsHilfsOrganisation) erfährt.
Am 4.4.2016 hat die Leitung der Berliner Freidenker ihre planmäßige Sitzung durchgeführt.
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Es gab eine Neuigkeit: Unsere Leitungssitzung begann gegen 19.15 Uhr, wir trafen uns aber bereits um 18 Uhr. Wir hatten nämlich beschlossen, zunächst eine Stunde an der Berliner Montagsmahnwache für den Frieden auf dem Wittenbergplatz teilzunehmen, die seit zwei Jahren wöchentlich stattfindet. Wir führten viele Gespräche mit Organisatoren und Besuchern der Mahnwache, in denen wir die Nähe unserer Positionen, etwa zur aggressiven Rolle der NATO, feststellten aber auch interessante Meinungsverschiedenheiten im Detail diskutierten. Für den Aufruf der Freidenker und von Arbeiterfotografie “Deutschland raus aus der NATO, NATO raus aus Deutschland; strategische gleichberechtigte Kooperation mit Russland” konnten wir 10 Unterschriften sammeln und acht Buttons verkaufen.
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Während der Leitungssitzung kamen wir noch einmal auf unsere Diskussion vom 22.3. zurück (Siehe hier) und stellten noch einmal klar: Wir sind uns einig, dass wir Berliner Freidenker OFFEN mit den Friedenskräften zusammenarbeiten, gegen die mit den bekannten Querfrontvorwürfen aus „antideutschen Positionen“ gehetzt wird. Das betrifft z. B. Ken Jebsen, die Berliner Montagsmahnwache, die Band „Bandbreite“ und andere. Zugleich ist diese Solidarisierung NICHT das Primat unserer Friedensarbeit. Wir werden uns nicht durch den erbitterten Streit um dieses oder jenes „rote Tuch“ von den HAUPTINHALTEN unseres langfristig angelegten Friedenskampfes abhalten lassen. Diese Hauptinhalte sind im oben bereits erwähnten Aufruf
“Deutschland raus aus der NATO, NATO raus aus Deutschland; strategische gleichberechtigte Kooperation mit Russland”
niedergelegt, für dessen größere Verbreitung wir uns mit aller Kraft und mit noch mehr Initiative und Phantasie einsetzen wollen.
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Die Leitung beschloss die nächsten Themen unserer öffentlichen „Berliner Runden – Freidenker im Gespräch“ (jeweils am 2. Mittwoch des Monats, 18 Uhr im Klub der Volkssolidarität, Torstr. 203):
– 13.4. „Wie gefährlich ist die NATO heute?“ mit Oberst a. D. Bernd Biedermann
– 11.5. „9/11 – „Krieg gegen den Terror“ – Islam“ mit Elias Davidsson
– 8.6. „Russland – die politische Lage vor den Dumawahlen. Probleme und Perspektiven“ mit Bruno Mahlow (angefragt)
– Im Juli und August finden keine planmäßig Freidenkerrunden im Klub Torstr. statt, wir bereiten aber für voraussichtlich Anfang Juli eine Veranstaltung in/mit der venezolanischen Botschaft vor.
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Wir Freidenker werden uns besonders in Hinblick auf den 75. Jahrestag des Überfalls des faschistischen Deutschland auf die Sowjetunion sowie im Vorfeld des NATO-Gipfels von Warschau im Juli am Friedensmarkt der Friko am 24.6.2016 aktiv beteiligen. Wir rufen zu Ideen und Initiativen und Mitarbeit für diesen Tag auf!
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Unsere nächste Leitungssitzung am 2. 5. 2016 werden wir wieder mit einem etwa einstündigen Besuch der Berliner Montagsmahnwache für den Frieden am Wittenbergplatz um 18 Uhr beginnen.
Leitungskollektiv der Berliner Freidenker
Liebe Freidenkerin, lieber Freidenker, liebe Freunde,
wir laden ein zu unserer nächsten öffentlichen
„Berliner Runde – Freidenker im Gespräch“
am Mittwoch, den 13. April 2016, 18.00 Uhr
im Klub der Volkssolidarität, Torstr. 203 – 205, 10115 Berlin*
„Wie gefährlich ist die NATO?“
Referent: Oberst a. D. Bernd Biedermann
Genosse Biedermann wird Ausführungen machen zu solchen Schwerpunkten und Fragen, wie:
*Ziele der USA bei Gründung der NATO
*Zur Rolle Deutschlands in der NATO
– während des Kalten Krieges
– danach und heute
*Die USA in Deutschland (der geheime Staatsvertrag, Einrichtungen,
Streitkräfte, Kernwaffen in Büchel, atomare Teilhabe)
*Geheime Operationen der USA von deutschem Boden
*Bedeutung der USA und Russland hinsichtlich originärer deutscher Interessen
*Neue Macht, neue Verantwortung – Elemente einer deutschen Außen-und
Sicherheitspolitik für eine Welt im Umbruch (Das Papier der „Stiftung Wissenschaft und Politik“ vom September 2013 steht hier online zur Verfügung)
*EU-Armee – Ja oder Nein?
*Zum militärischen Kräfteverhältnis NATO-Russische Föderation-VRChina
*Was bedeutet Krieg heute?
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Genosse Biedermann hat sich kürzlich mit skandalös-scharfmacherischen Ausführungen des deutschen NATO-Generals Domröse auseinandergesetzt, hier nachzulesen. Das Video vom Auftritt des Generals Domröse ist hier zu finden.
Selbstverständlich stellen wir das ganze Thema in den Zusammenhang mit dem bekannten Aufruf der Freidenker und von Arbeiterfotografie "NATO raus - raus aus der NATO", für den wir Unterschriften sammeln und den wir in den kommenden Monaten verstärkt weiter verbreiten wollen.
Mit solidarischen Grüßen
Leitungskollektiv der Berliner Freidenker
*S1-, S2-, S25-Oranienburger Str., U6-Oranienburger Tor
Am 22.3.2016 hat die Leitung der Berliner Freidenker ihre planmäßige Sitzung durchgeführt. Alle gewählten Leitungsmitglieder waren anwesend, darüber hinaus einige interessierte Verbandsmitglieder, sowie auch einige Nichtmitglieder als Gäste.
Besonders großen Raum nahm die Diskussion des Haupttagesordnungspunktes ein – die Einschätzung der im März 2016 geplanten Veranstaltungen, also der beiden abgesagten öffentlichen (9. und 16. 3. 2016) und der mit Ken Jebsen am 9.3. durchgeführten nichtöffentlichen Veranstaltung.
In der Diskussion wurde nachdrücklich herausgearbeitet, dass es in allen drei Veranstaltungen um die offensive Position der Freidenker im Friedenskampf ging – die bekannte Position des
“Deutschland raus aus der NATO, NATO raus aus Deutschland; strategische gleichberechtigte Kooperation mit Russland”
und dass die Freidenker diese Position auch zukünftig mit aller Konsequenz und gemeinsam mit allen Bündnispartnern, die dazu bereit sind, vertreten und propagieren werden.
Die Leitung schätzte selbstkritisch ein, die äußerst heftigen Gegenaktionen und das Ausmaß der Personalisierungen in den öffentlichen Angriffen nicht ausreichend vorhergesehen zu haben. Dadurch wurden die Absagen unvermeidlich, und die geplante inhaltliche Stoßrichtung kam nicht so zur Geltung, wie wir es wollten.
Wir haben die nachhaltige Erfahrung gemacht, dass von nicht wenigen Kontrahenten jede direkte inhaltliche Auseinandersetzung vermieden wird, sondern stattdessen ausschließlich auf Diskreditierung gesetzt wird. Auch gegenüber solchen Positionen bleiben wir gesprächsbereit, flehen aber nicht um Gehör.
Wir haben bemerkt, dass mit vielen Friedensfreunden, darunter bewährten Gefährten aus Bündnissen und langem gemeinsamem Kampf, verschiedenartige Meinungsverschiedenheiten bestehen. Es gibt also viel Gesprächsbedarf, und nicht nur unsere bewährte öffentliche Runde „Freidenker im Gespräch“ wird Gelegenheit bieten, an solchen politisch-geistigen Problemen unserer Zeit zu arbeiten.
Zum Wie des Meinungsstreits haben wir eine interessante Erfahrung gemacht – es wurden nämlich in der Diskussion, die wir am 9.3. gemeinsam mit Ken Jebsen führten, spontan zwei Regeln für den konstruktiven Meinungsstreit formuliert. An ihnen wollen wir festhalten:
„Unhintergehbare Prinzipien der Kommunikation von freien Partnern (Rassisten gehören per Definition nicht dazu) sind, dass niemand das Recht auf “letzte Urteile” hat (Keiner ist im Besitz der Wahrheit.) und dass ALLES ausgesprochen werden darf. (Es gibt keine Tabus.)“
Zu den erfreulichen Tatsachen der Auseinandersetzungen des letzten Monats gehört, dass wir viel Solidarisierung erfahren haben. Neue Interessenten haben zu uns gefunden. Wir lernen andere FriedensaktivistInnen kennen, die zwar ebenfalls nicht perfekt sind aber Positionen mit uns teilen, die uns – nicht zuletzt in der Friedensfrage – besonders wichtig sind.
Leitungskollektiv der Berliner Freidenker
… soll den FreidenkerInnen niemand verwehren.
Nach den Anschlägen in Brüssel und der Türkei ist der Terror wieder in aller Munde.
Mit friedlichen Grüßen
Das Leitungskollektiv der Berliner Freidenker