Landesverband Berlin im
Deutschen Freidenker-Verband e.V.

Das Friedensvolk von Kiew! – mit einer Nachbemerkung

Sonntag, 31. Juli 2016 von Webredaktion

————— Nachbemerkung —————

Den Hinweis auf das obige Video, das uns tief beeindruckt, erhielten wir zusammen mit der folgenden Mail. Wir veröffentlichen diese Mail ohne, man denke! den Schreiber um Erlaubnis gefragt zu haben. Es gibt nämlich herzliche Worte von Menschen, die herzlich aufgenommen werden von Menschen und die ohne Rückversicherung wieder geäußert werden und weiter getragen werden wollen, Worte, die keinen Privateigentümer haben.

„Ihr Lieben, Bilder von dem Friedensmarsch ukrainischer, orthodoxer Christen und friedliebender Bürger nach Kiew. Von beiden Seiten des Landes, von West nach Ost und Ost nach West, also von den beiden Landesteilen, die angeblich miteinander im Krieg sind. Es wird von 1-1,5 Millionen Teilnehmern gesprochen. Habt ihr in unserem Medien etwas davon gehört? Wie gut und friedliebend ist eine Gesellschaft, deren Medien es nicht für Wert finden von so einem Ereignis zu berichten? In welchem Zustand muss eine Gesellschaft sein, die uns tagtäglich zumüllt mit Nachrichten von Krieg, Terror und Vertreibung aber, wenn es dann einmal einen positiven Lichtblick gibt, darüber schweigt? Ja, ihr Lieben, wir alle, du und ich, sind auch ein Teil dieser Teufels-Gesellschaft und wir alle haben Verantwortung dafür. Was können wir kleinen Leute schon tun, werden jetzt vielleicht einige sich fragen? Im Außen erst mal vielleicht nicht viel, aber wir können beten, wenn wir uns gläubig nennen. Und jeder echte Gläubige weiß, dass das Gebet eine große Kraft sein kann, vielleicht die mächtigste, die uns als Menschen gegeben wurde. Die Ukrainer haben dieses Wunder, so viele Menschen zu mobilisieren, offensichtlich unter anderem mit Gebeten vollbracht. Für mich in meinem Glaubensleben sind Gebetserhörungen eine immer wiederkehrende Erfahrung. Brauchen wir auch eine Katastrophe, wie die Ukrainer, um zum Wesentlichen zu erwachen.? So traurig es klingt, aber ich glaube fast ja!
 
In Liebe
 
M. Y.“

Und was ist das? Friedensreligiosität auch bei uns?

Friedensmärsche in der Ukraine – letztes Update 27.7.

Mittwoch, 27. Juli 2016 von Webredaktion

Ziel ist am 27.7. Kiew.

Mehr Informationen im opablog.

Update 14.7.  —————————————————————–

Auch heute, am 14.7., also zwei Tage nachdem rtdeutsch erstmals berichtete, sind diese Ereignisse unsere Medien keine Erwähnung wert. Angesichts dessen, dass sich hier vor unseren Augen etwas Fundamentales ereignet und täglich anwächst, ist aus der Medienstille Wesentliches zu lernen aber auch Bestätigung für Bekanntes zu finden.

I. Die Informationsvernichtungsfunktion der Systemmedien.

II. Die manchmal zu enge Ausrichtung der Alternativmedien. Auch „junge Welt“, „Nachdenkseiten“, „Telepolis“, „KenFM“ haben bisher diese Ereignisse nicht „auf dem Schirm“.

III. Die Informationsmacht des Internet. Wenn die Infos auch, wie in diesem Fall, zunächst nur über einen schmalen Pfad erreichbar sind, SIE SIND ERREICHBAR. Sie müssen aber aktiv gesucht werden.*** „Rtdeutsch“ hat sich als Hinweis- und Impulsgeber wiederholt bewährt. „Quer-Denken.TV“ muss in diesem Fall hervorgehoben werden. Auch im „Gelben Forum“ wurde darauf aufmerksam gemacht. Das sind Beispiele für „Trüffelschweine der Informationssuche“, die eine unverzichtbare Ergänzungs- und auch Korrekturfunktion gegenüber den „etablierten Medien/Systemmedien“ haben. Manchmal auch gegenüber den „etablierten Alternativmedien“!

——————–

*** Das heißt, der aufgeklärte, internetfähige Mensch von heute muss seine Informationsquellen selbständig definieren, er muss gleichsam ein Netz auswerfen, mit selbstdefinierter Größe, Maschenweite, Einsatzort und -zeit, um mit hoher Wahrscheinlichkeit die wesentlichen „Infofische“  zu fangen. Dieses Netz muss er ständig kontrollieren, optimieren und auch „flicken“.

Update 18.7.  —————————————————————–

Das heutige Update bei „quer-denken.TV“ bringt KEINE aktuellen Sach-Informationen zu den Kreuzzügen. Viele Stellungnahmen der Kiewer Seite sind verlinkt, OHNE aufzuzeigen, dass diese mindestens 1 Woche alt sind.

Aktuell (17.7.) sind die Informationen über Zuspitzungen im Donbass, die jedoch keinen direkten Bezug zu den Kreuzzügen haben.

Die Informationen von „quer-denken.TV“ müssen offenbar mit kritischer Sorgfalt betrachtet werden.

Update 19.7.  —————————————————————–

Bei rtdeutsch heute wieder solide Informationen.

weitere Updates ——————————————————————–

21.7.: Hier die neuesten Informationen.

22.7.: Neues auch hier.

Hier gibt es eine Presseinformation der „Friedensfahrt Berlin-Moskau-Berlin“ zu den Friedensmärschen in der Ukraine.

Weiteres hier.

Hier die Sicht der taz vom 21.7.16.

25.7.: Hier eine der spärlichen Meldungen aus den MSM. Neu ist die Mitteilung, dass das Kiewer Patriarchat der Orthodoxen Kirche nun einen eigenen Kreuzzug starten will.

26.7.: Zwangsstopp der Kreuzprozession meldet Sputnik. Auch hier Berichte zur Situation  1 Tag vor dem 27.7.. Nun auch in den Mainstreammedien, z. b. „heute“.

27.7.: Ab 11.30 Uhr Friedensprozession in Kiew live auf rtdeutsch.

Hier das vierstündige youtube-Video vom 27.7. in Kiew:

Protestaktion ist angesagt

Donnerstag, 21. Juli 2016 von Webredaktion

Ein Brief von Jean-Theo:

Ihr Lieben,

ich bin heute auf diesen aufklärerischen Artikel aus Kanada gestoßen, in dem es um das offene Anwachsen und Akzeptieren des Faschismus in Kroatien seitens der EU geht. http://www.globalresearch.ca/the-ustasha-and-the-rising-tide-of-neo-nazi-politics-in-croatia/5535648
 
Die Autoren haben u.a. eine Petition gegen den Duden gestartet, denn dieser verharmlost und verfälscht die Wahrheit über die faschistische Ustascha in eklatanter Weise – kroatische nationalistische Bewegung, die den serbischen Zentralismus in Jugoslawien bekämpfte (1941–1945).
 
http://www.ipetitions.com/petition/stop-covering-up-nazi-ustasa-crimes-on-serbs-jews/
 
Ich fände es angebracht, wenn wir als Freidenker hier aufklären und lautstark protestieren. Denn wie die Autoren richtig betonen, wird gegen populistische EU-Bewegungen (Brexit als neuestes Beispiel) in den MSM heftigst polemisiert, aber gegen wachsenden Faschismus geschwiegen beziehungsweise er wird sogar unterstützt, wie das Beispiel der Ausstellung zur Ehrung des Kardinals Stepinac im EU-Parlament zeigt.
 
„On June 15th, an exhibition dedicated to Cardinal Alojzije Stepinac was held at the European Parliament, one of the EU’s most important institutions of governance. Cardinal Stepinac, who served as the Croatian Catholic Archbishop of Zagreb from 1937 to 1960, was an active supporter of the Ustashe regime and according to prominent Balkan historian Bernd Jurgen Fischer „had close association with the Ustashe leaders as the archbishop of the capital city, had issued proclamations celebrating independent Croatia, and welcomed the Ustashe leaders.“
 
Mit kämpferischen und lieben Grüssen
jean-theo

Bei Freidenkern gefunden… und anderswo… 6/16 

Sonntag, 17. Juli 2016 von Webredaktion

Nur ein ganz kurzer Hinweis, einerseits, weil gegenwärtig so enorm viel passiert und es andererseits gerade darum wichtig ist, die Analysen zu finden, die wirklich Orientierung geben.

Eine solche Analyse zur Lage der Türkei und Erdogans gab es Ende Juni bei Analitik unter dem Titel: „Erdogans Kniefall und die Kriegserklärung des Westens“. Wobei die beiden Kommentare (hier und hier) von Thomas Roth dazu eine wertvolle Ergänzung und Vertiefung darstellen.

Zum selben Thema gestern eine vielsagende russische Wortmeldung.

Übrigens ist Analitik fast immer äußerst lesenswert, z. B. auch hier zur gegenwärtigen geopolitischen Situation Russlands.

Wort zum Sonntag #14 – heute u. a. von Ricken Patel (CIA?)

Sonntag, 26. Juni 2016 von Webmaster

Avaaz wurde vom Brexit alarmiert und hat eine fast zu Tränen rührende „Wertefanfare“ angestimmt. Was da losgelassen wurde, hätte Orwell neidisch gemacht.

Avaaz, das betrügerische „44-Millionen-Netzwerk“, dürfte Freidenkern hinreichend bekannt sein. Hier zum Nachlesen oder hier oder sehr ausführlich hier.

Bitte Herr Patel (er ist dort der Boss):

„Liebe Avaazer,

heute ist ein schmerzhafter und schockierender Tag für Großbritannien, Europa und unsere Welt (Webmaster: Na, na!)

Doch vielleicht brauchten wir diesen Moment in gewisser Hinsicht.

Der Fortschritt, den wir in unserer offenen, toleranten und vernetzten Welt erreicht haben, ist nicht selbstverständlich. Wir müssen ihn sorgsam und kontinuierlich pflegen. Die Institutionen, die uns verbinden (Webmaster: z. B. die NATO), müssen in unseren Herzen und Köpfen existieren. Sie dürfen nicht nur als bürokratische, zweckmäßige Instrumente dienen. Wir brauchen eine Ethik, einen Geist und eine Kultur des menschlichen Zusammenhalts (Webmaster: Und – nach Gauck – ohne Glückssüchtigkeit, dafür Todesbereitschaft.) Nur so können wir die dunklen Mächte unserer Vergangenheit – Nationalismus und Rassismus – unter Kontrolle halten.

Die Kampagne für den Verbleib Großbritanniens in der EU war stark von Angst und Eigeninteresse geprägt — wie viel Geld man damit verdienen oder verlieren könnte. Auf wunderbare Weise hat unsere Gemeinschaft Themen wie Liebe und Zusammenhalt in die Debatte eingebracht. Doch diesmal hat es nicht für den Erfolg gereicht. Eine Reihe von Journalisten und opportunistischen Politikern hat dazu beigetragen, 51.9 % der Menschen davon zu überzeugen, die EU für ihr Leid verantwortlich zu machen.

Doch wir dürfen jetzt nicht ins Wanken geraten. Dies ist nur eine von vielen Baustellen und diejenigen, die Angst und Spaltung schüren, haben Aufwind — von Nationalisten, die Europa zerstören, bis zu Donald Trump, der in den USA jahrelange Fortschritte gegen Rassismus (Webmaster: „rassistische Polizeitaktik mit einem unvorstellbaren Maß an Gewalt“) und für Zusammenhalt zunichte machen könnte. Wir müssen den Brexit zu einem Weckruf für unsere Bewegung machen. Zu einem Funken, der ein Feuer in uns entfacht — um das Projekt der Einheit und des Friedens (Webmaster: besonders erfolgreich vor Lampedusa oder Melilla) zu verteidigen und wieder aufleben zu lassen, das unsere Eltern und Großeltern so weise aus ihren eigenen schmerzhaften Erfahrungen heraus ins Leben gerufen haben.

Junge Menschen in Großbritannien haben mit überwältigender Mehrheit für Europa gestimmt, genau wie sie Trump und seinesgleichen ablehnen. Die Zukunft gehört uns, wenn wir diese Fackel lange genug tragen, um sie an künftige Generationen weiterzureichen. Fassen wir also Mut, um uns mit Hingabe für die Welt einzusetzen, von der wir alle träumen. Klickt hier, um eine Botschaft der Inspiration, Solidarität oder Hoffnung für die Zukunft zu teilen… 

—————————————–
Webmaster: Genug Mister Patel. Junge Leute, vielleicht klickt Ihr lieber bei Deolinda und ihrem Publikum 😛 :
„Ich verdiene zwar nichts, aber das finde ich ganz normal – wie blöd bin ich eigentlich?

Besonders toll fühle ich mich, wenn ich einen Praktikumsplatz finde. Wie blöd bin ich eigentlich?

Und wie blöd muss diese Welt sein, in der man, um zum Sklaven zu werden, einen Uni-Abschluss braucht?“
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