Landesverband Berlin im
Deutschen Freidenker-Verband e.V.

Aus dem Zettelkasten* 15.11.2016

Dienstag, 15. November 2016 von Webredaktion

„… wenn die Demokraten die Regulierung der Staatsschulden verlangen, verlangen die Arbeiter den Staatsbankrott.“


(Karl Marx / Friedrich Engels, in: Marx/Engels Werke, Band 7, Seite 253, *Quelle)

Wort zum Sonntag #31 – Donald Trump

Sonntag, 23. Oktober 2016 von Webmaster

Wahrscheinlich kann niemand die Fragen beantworten, wie ernst Trump seine Äußerungen meint und ob er in diese Richtung etwas verändern kann. Kein Zweifel aber besteht daran, dass ein bedeutender Teil der amerikanischen Bevölkerung genau diese Positionen unterstützt.

„Die Waffen nieder!“ // „Raus aus der NATO!“ – Das sollen Gegensätze sein???

Donnerstag, 06. Oktober 2016 von Webredaktion

Dass beide Forderungen unterschiedlich akzentuieren, liegt auf der Hand. Aber unvereinbare Gegensätze? So verschieden, dass unbedingt ZWEI voneinander abgegrenzte Veranstaltungen nötig sind?

Grundsätzlich wird kein Friedensfreund und keine Freundin den ehrwürdigen Slogan der Bertha von Suttner „Die Waffen nieder!“ (bekanntlich ein Romantitel aus dem Jahr 1889) gering schätzen. Folgt nicht selbst heute die Waffenstillstandsvereinbarung zwischen Russland und den USA vom 9. September 2016 diesem Prinzip? – In einen Krieg verstrickte, tatsächlich oder angeblich für humanitäre Werte kämpfende, BERECHENBARE Mächte einigen sich, die Waffen schweigen zu lassen. Zunächst für einen begrenzten Zeitraum aber mit der Option auf Verlängerung.

Die Betonung liegt auf „berechenbar, humanitären Werten verpflichtet“.

Was später als Faschismus in die Welt gehievt wurde oder heute als gewalttätiger Extremismus/Terrorismus, das konnte sich Bertha von Suttner nicht vorstellen. Ich zweifle, dass sie sich gegenüber diesen Kriegsungeheuern auf die höfliche Empfehlung, „die Waffen niederzulegen“ beschränkt hätte. Wie es auch sei. Unsere beiden, (wirklich oder angeblich) humanitären Werten verpflichteten Mächte Russland und USA waren sich völlig einig: Die Vernichtung der Terroristen IS und Al Nusra wird fortgesetzt auch während der Laufzeit des Waffenstillstands und zwar gemeinsam.

„Die Waffen nieder!“ drückt also keineswegs einen ohnmächtigen Wünsch aus und ist schon gar nicht die Feigheit, den/die Angreifer beim Namen zu nennen. Diese Losung ist der entschiedenste Aufruf, Verantwortung für den Frieden zu übernehmen, Imperialismus und Aggression aufzudecken und schließt nicht aus, faschistische (oder gleichartige) Mörder als letztes Machtmittel mit Gewalt zu stoppen.

Wer behauptet „Die Waffen nieder!“ hindere daran, die aggressive Politik der NATO beim Namen zu nennen, der sollte noch einmal neu nachdenken. Das Gegenteil ist der Fall.

Die Freidenker halten sich zugute, aktiver Teil der „alten“, „traditionell verwurzelten“ Friedensbewegung zu sein. Das hat sie nie gehindert, in den verwickelten Kämpfen unserer Zeit klar zwischen Angreifer und Angegriffenem zu unterscheiden. Insbesondere die berüchtigte „Äquidistanz zwischen den Konfliktparteien“ in Syrien oder der Ukraine haben die Freidenker nie eingenommen. Seit Jahr und Tag prangern sie die aggressive Politik der USA  und der von den aggressivsten imperialistischen Kräften gesteuerten NATO gegen Russland an. Seit Jahr und Tag sammeln die Freidenker Unterschriften für den Appell:

Sagt NEIN, ächtet Aggressionen, bannt die Weltkriegsgefahr!

mit dem berühmten Abschlußslogan:

DEUTSCHLAND RAUS AUS DER NATO – NATO RAUS AUS DEUTSCHLAND!

Zur Demo am 8.10. „Die Waffen nieder!“ sind die Freidenker mit diesem Frontbanner dabei:

161005 Frontbanner FD Webseite NATO-raus-raus-aus-der-NATO-banner-3m-x-1m

1. Oktober 2016 – Solidaritätskundgebung für Syrien!

Dienstag, 04. Oktober 2016 von Webredaktion

Freidenker und Freidenkerinnen waren dabei.

Ein breites Bündnis ruft zur Friedensdemo am 8. 10. nach Berlin

Dienstag, 04. Oktober 2016 von Webredaktion

Nicht weniger als 186 Initiativen und Organisationen rufen (neben weit über tausend Einzelpersonen) zur Friedensdemo

„Die Waffen nieder!!! Kooperation statt NATO-Konfrontation, Abrüstung statt Sozialabbau“

am 8.10. nach Berlin. Hier kann jeder und jede Interesssierte die Liste einsehen.

Damit ist schon jetzt, über viele Meinungsunterschiede hinweg, das Zeichen gesetzt, dass der Einsatz für den Frieden nicht eine Art Privileg weniger Gesinnungsgeprüfter sein kann. Einerseits sind es die Einheit und Bestimmtheit einer Bewegung, die ihre Kraft ausmachen. Doch auf der anderen Seite wiegen Vielfalt und Breite ebenso schwer. Die Menschen sind verschieden, die politischen Kräfte unterscheiden sich, aber die Bereitschaft sich für den Frieden einzusetzen ist eine der tiefsten Gemeinsamkeiten. Sie ist so umfassend, dass die Friedensbewegung eigentlich die 99%, von denen Blockupy immer spricht, vertreten sollte. Nur die offenen oder verkappten Friedensfeinde bleiben außen vor.

Sich in dieser Breite zu vereinen, bedeutet Toleranz zu üben, Spannungen auszuhalten und Streit im Interesse der Sache nicht zu vermeiden. Der Aufruf der Demo (hier ist der Text) ist kein Gebetskanon. Es darf weitergedacht werden! Weitergehende Sichtweisen und Ziele „dürfen“ erklärt werden. Alles Andere wäre ja der Tod einer solchen Bewegung.

Deshalb unterstützen wir Freidenker die Demo mit aller Kraft. Weil sie

  • für alle Friedenswilligen offen ist
  • sich von offenen und verkappten Friedensfeinden abgrenzt
  • Raum gibt für Forderungen, die im Interesse des Friedens weitergehen.

Suche



Navigation

Themen

Blogroll

Hyperlinks

Neueste Beiträge

Archiv

Webseite abonnieren

Gib Deine E-Mail-Adresse an, um diese Webseite zu abonnieren und Benachrichtigungen über neue Beiträge via E-Mail zu erhalten.

Meta

 

© Deutscher Freidenker-Verband e.V. Landesverband Berlin – Powered by WordPress – Design: Vlad (aka Perun)