Landesverband Berlin im
Deutschen Freidenker-Verband e.V.

Protest gegen Einführung von erkennungsdienstlicher Videoüberwachung

Freitag, 28. Juli 2017 von Webredaktion

Aktion Freiheit statt Angst e.V. protestiert gegen die Einführung von erkennungsdienstlicher Videoüberwachung, die ab 1. August in Berlin erprobt werden soll. 

Wann? Dienstag, 1. August 2017 von 15 bis 18 Uhr.

Wo? Vor dem (West-) Eingang zum Bahnhof Südkreuz, Hildegard-Knef-Platz, 10829 Berlin

 

Worum geht es?

Videoüberwachung wird ungebremst weiter ausgebaut. Im Jahr 2016 stieg die Zahl der Bahnhöfe mit Videoüberwachung auf 900. Die Zahl der Kameras in den Bahnhöfen stieg im letzten Jahr von 5.000 auf 6.000 (+20%). Damit werden bereits mehr als 80% der Fahrgastströme bei der Bahn erfasst.

Intelligente Videoüberwachung

Die Deutsche Bahn, das Bundeskriminalamt und die Bundespolizei wollen am Bahnhof Südkreuz nun eine Software zur Gesichtserkennung und Nachverfolgung von Personen erproben. Andererseits arbeitet das Bundesinnenministerium auf Ebene der Europäischen Union daran, die großen grenzpolizeilichen EU-Datenbanken ebenfalls mit Möglichkeiten zur biometrischen Gesichtserkennung auszustatten. Damit können zukünftig Gesichtsbilder von deutschen Bahnhöfen oder Flughäfen mit den europäischen Informationssystemen abgeglichen werden, denn die sogenannte „intelligente Videoüberwachung“ analysiert und erkennt Personen an Hand von Fotos in Datenbanken, z.B. die mit sämtlichen biometrischen Fotos unserer Ausweise und Pässe.

Tracking und Bewegungsprädiction

Das Projekt auf dem Bhf Südkreuz wird also eine Indect-ähnliche Videoüberwachung aufbauen und erproben… Die Technik sollte mit einem uneingeschränkten Einblick in unsere Privatsphäre beurteilen ob wir uns normal oder „abnormal“ verhalten.

Im Vordergrund am Bahnhof Südkreuz stehen Tests zum Zwecke des Abgleiches mit polizeilichen Datenbanken und die Selektion verdächtiger Verhaltensweisen und bestimmter äußerer Erscheinungsmerkmale… Beginnen wird man deshalb im Bahnhof Südkreuz mit rund 80 Videokameras…

Aktion Freiheit statt Angst e.V. sieht bei dem Projekt folgende Gefahren:

– Angeblich geht es, wie inzwischen üblich, um Terrorfahndung, praktisch soll die Verfolgung aller Vergehen bis zu Ordnungswidrigkeiten, also auch Schwarzfahrer, Sprayer, Obdachlose, Bettler, … möglich sein.

– Es werden nicht nur die Personen überwacht, von denen eine Gefahr ausgeht.

– Niemand kann (nach der Testphase) der biometrischen Erfassung entgehen ohne auf seine Bewegungsfreiheit zu verzichten.

– Es fehlt jegliche Zweckbindung der erhobenen Daten.

– Das Ergebnis wird eine große Zahl an False Positives sein, Unschuldige geraten ins Visier der Behörden. Daraus ergibt sich dann eine Umkehrung der Unschuldsvermutung, weil die „Beschuldigten“ den Vorwurf entkräften müssen.

– Der Abgleich mit Biometrischen ePerso Fotos erfolgt nun entgegen den Zusicherungen bei Einführung dieser biometrischen Technik im Jahr 2003.

Weitere Informationen: HIER:

Kontakt für weitere Nachfragen: Aktion Freiheit statt Angst e.V. kontakt@aktion-fsa.de

* * *

Kommt zur Protestkundgebung 15 Uhr und zum Flashmob 17 Uhr!

Bei Freidenkern gefunden… und anderswo (3/17) – Geschichtskorrespondenz 3/2017

Mittwoch, 19. Juli 2017 von Webredaktion

Die GeschichtsKorrespondenz wird vom Marxistischen Arbeitskreis zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung bei der Partei DIE LINKE herausgegeben. Sie erscheint vierteljährlich und wird Mitgliedern und Interessenten des Arbeitskreises über das Internet kostenlos zur Verfügung gestellt. Neue Interessenten teilen bitte ihre Mail-Adresse entweder per Mail an marxistischer.arbeitskreis@die-linke.de oder per Post an die Redaktion (Dr. Günter Wehner (V.i.S.d.P.), Sella-Hasse-Str. 9, 12687 Berlin) … mit.

Die Ausgabe 3/2017 enthält – ein Novum – drei Beiträge nur eines einzigen Autors. Es sind dies von

Prof. Dr. Heinz Karl:

  • „Antifaschistische Aktion 1932 und heute“
  • „Lenins „Partei neuen Typus“ im Widerstreit der An- und Draufsichten“
  • „Clara Zetkin in der KPD und der Kommunistischen Internationale“.

Jede und Jeder kann sich von der Qualität dieser Beiträge überzeugen, denn sie sind hier online verfügbar.

Hier, im Archiv, ist eine große Anzahl früherer Ausgaben der Geschichtskorrespondenz online verfügbar.

Wiederholt hat Prof. Dr. Karl in früheren Beiträgen (z. B. in den Ausgaben 2/14 oder 2/15) seine Kompetenz in Sachen Oktoberrevolution und die Folgen unter besonderer Berücksichtigung des Wirkens Lenins bewiesen.

Ich schätze die GeschichtsKorrspondenz hoch ein als wissenschaftliche Fundgrube für die in der Jetztzeit angekommenen Marxisten-Leninisten. (Diese Marxisten-Leninisten zeichnen sich u. a. durch ihr Bemühen aus, das Erbe sowohl von Marx als auch von Lenin für die politischen Kämpfe von heute und morgen produktiv zu machen. Das schließt ihre schonungslose marxistische Kritik Stalins, des Stalinismus und des Neustalinismus ein.)

So ist sehr zu wünschen, dass der Deutsche Freidenkerverband die erklärte Bereitschaft des hervorragenden Gelehrten Prof. Dr. Heinz Karl wahrnimmt, an der geplanten Konferenz

„100 Jahre Oktoberrevolution 100 Jahre Dekret über den Frieden“

am 30.9. 2017 in Berlin in angemessener Weise aktiv mitzuwirken.

Frieden & Freundschaft mit Russland!

Sonntag, 16. Juli 2017 von Webredaktion

Die Friedensfahrt 2017 nach Russland startet!

Wann?

Am Sonntag, dem 23.7.2017, ab 13 bis 16 Uhr.

Wo?

Am Brandenburger Tor in Berlin.

Wir Berliner Freidenker sind dabei – bei der Auftaktveranstaltung und auch bei der Fahrt.

Die Bundesregierung hat erneut Waffenlieferungen nach Saudi-Arabien genehmigt.

Donnerstag, 13. Juli 2017 von Webmaster

Die Meldung.

Eine Kommentierung.

Mit dem Kernsatz:

In dieser Situation kommt nun heute die deutsche Bundesregierung Saudi Arabien durch eine Genehmigung zur Lieferung von vier „Patrouillenbooten“ dabei zu Hilfe, den US-Waffenexportstopp zu durchkreuzen und die zur Erzeugung von Hungersnot und Cholera-Epidemie verhängte Blockade gegen Hodeidah mit deutschen Patrouillenbooten noch verstärken zu können.

G20-Augenzeugenberichte

Donnerstag, 13. Juli 2017 von Webredaktion

Egbert Scheunemann (seine Homepage) stellt sich vor als einen dem „Projekt Humanismus und Aufklärung fundamental verschriebenen, also linksradikalen Politologen, der seit über 30 Jahren im Hamburger Schanzenviertel lebt…“. Sein Bericht hat den Titel:

„Das G20-Treffen in Hamburg und die kollektiv wahnhaften Reaktionen auf dieses eigentlich vollständig belanglose, irrelevante mediale Event“

 

Elf Geschäftstreibende aus dem Schanzenviertel haben eine Stellungnahme veröffentlicht, die den Titel trägt:

„Uns fällt es in Anbetracht der Wahllosigkeit der Zerstörung schwer, darin die Artikulation einer politischen Überzeugung zu erkennen, noch viel weniger die Idee einer neuen, besseren Welt.“

 

Der Politiker der Linkspartei Jan van Aken (seine Homepage) war ebenfalls vor und während des G20-Gipfels vor Ort. Sein Text, teils Bericht, teils Einschätzung hat den Titel:

„76.000 mal Hoffnung- Zusammenfassende Einschätzung zu G20“

 

Last not least hat auch Andreas Schlüter (seine Homepage) aus seiner Vaterstadt Hamburg berichtet. Sein Bericht mit kritisch-bilanzierenden Reflexionen erschien bereits am 9.7. unter dem Titel:

„Der G20-Gipfel in Hamburg: Politik, Wahn und Wirklichkeit, eine Bilanz“

 

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Zum Schluss etwas Spaßiges:

Beim „Eklat bei Maischberger“, der jetzt durch die MSM gejagt wird, wird eine Jutta D. als „linke Aktivistin“ vorgestellt! (https://wewewedotyoutube.com/watch?v=rIdbdO2pETE)   :mrgreen:

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