Landesverband Berlin im
Deutschen Freidenker-Verband e.V.

Wort zum Maifeiertag #54 – „Auf dem Markt“

Montag, 01. Mai 2017 von Webredaktion

Floh de Cologne, 1971

10.5.2017 – „Berliner Runde – Freidenker im Gespräch“ – mit Ergänzungen 3.5. und 6.5.2017

Dienstag, 25. April 2017 von Webredaktion

Achtung! – Unsere Veranstaltung im Mai findet wieder im Kieztreff Stralsunder Straße statt. Für viele ist diese Lokalität, die uns gefällt, neu. Künftig werden unsere Gesprächsrunden regelmäßig dort stattfinden.

Liebe Freidenkerin, lieber Freidenker, liebe Freunde, wir laden herzlich ein zu unserer nächsten öffentlichen

Berliner Runde – Freidenker im Gespräch“

am Mittwoch, dem 10. Mai 2017, 18.00 Uhr

im Kieztreff Mitte, Stralsunder Straße 6, 13355 Berlin*

zum Thema:

„Die Krise des Zionismus und die Ein-Staat-Lösung“

Zur Zukunft eines demokratischen Palästinas

Unsere Gesprächspartnerin ist Petra Wild

Petra Wild studierte arabische Sprache und Islamwissenschaften in Jerusalem, Leipzig, Damaskus und Berlin. Sie arbeitet als freie Publizistin. 2013 erschien ihr Buch „Apartheid und ethnische Säuberung in Palästina“ (bisher vier Auflagen). 2015 erschien ihr Buch „Die Krise des Zionismus und die Ein-Staat-Lösung„. Im Februar 2017 führte Ken Jebsen zum letztgenannten Thema ein ausführliches Gespräch mit Petra Wild, das auf große Resonanz stieß:

Das Thema „Palästina“ ist äußerst vielschichtig. Nicht alle Problemfelder, die im letztgenannten Buch von Petra Wild behandelt sind, können wir in einer Gesprächsrunde diskutieren. Wir wollen uns nicht vertieft mit der Geschichte beschäftigen (obwohl sie nicht ignoriert werden kann) als vielmehr aktuelle, zukunftsträchtige Entwicklungstendenzen und Positionen kennen lernen. Dabei wollen wir auch Ansatzpunkte für eine höhere Wirksamkeit unseres eigenen solidarischen Handelns herausarbeiten.

Stichworte könnten somit sein:

  • Status quo, die bittere Realität des „Osloprozesses“ (Zwei-Staaten-Lösung)
  • Begriff, Wesen, Konsequenzen von Siedlerkolonialismus
  • Charakteristik und Dynamik des zionistischen Siedlerkolonialismus
  • Tendenzen der Erosion, der Krise des Zionismus
  • Die Ein-Staat-Lösung
  • Die internationale Boykott-Desinvestment-Sanktionen-Kampagne (BDS-Kampagne)
  • Der Weg zum demokratischen säkularen Staat

Wir freuen uns auf einen spannenden, sachkundigen Vortrag und auf eine lebhafte Diskussion mit vielen Teilnehmern. Und wenn dann auch noch Kostproben arabischer Snacks und arabischer Musik angeboten werden, dann sollte uns diese Gesprächsrunde in bester Erinnerung bleiben.

Eure Kollektive Berliner Leitung

Nachträglicher Hinweis vom Webmaster:

Eine aktuelle Einschätzung der Position Israels aus militant zionistischer Sicht ist unter dem Titel „Israelische Freuden“ auf dem Blog „Analitik“ zu finden – hier anklicken. 

Ergänzungen vom 3.5. und 6.5. 2017

3.5. – Wir verweisen auf diesen Bericht über den Hungerstreik palästinensischer Gefangener in israelischen Gefängnissen.

6.5. – Petra Wild hat gestern auf KenFM einen Artikel veröffentlicht zu dem Thema: „Die Palästinensische Autonomiebehörde: Vertretung der Palästinenser/innen oder Instrument Israels?“ Hier anklicken.

Schon länger verfügbar ist dieser aktuelle Text von Petra Wild: „Charakteristiken und Dynamik des zionistischen Siedlerkolonialismus in Palästina“, der gut zu unserem Thema passt. Hier anklicken.


* Der Kieztreff – „generationsübergreifender und kiezbezogener Treffpunkt für alle Anwohnergruppen“ – ist etwa gleich weit entfernt (ca. 300m Fußweg) von den U-Bahnhöfen Bernauer Straße oder Voltastraße. Der Eingang zum Kieztreff ist von der Stralsunder Straße etwas zurückgesetzt, Dank Ausschilderung aber trotzdem gut zu finden.

Verträgt sich die Herausbildung einer Multipolaren Welt mit der ideologischen Hegemonie einer Supermacht?

Dienstag, 25. April 2017 von Webredaktion

Aufmerksame Analysten – gewiss nicht der Mainstream – behaupten (Beispiele hier, hierhier oder hier), dass sich gegenwärtig eine Multipolare Welt herausbilde, ja, dass dieser Prozess bereits ein gutes Stück vorangekommen sei und weiter rasant voranschreite. Sie nehmen wahr, dass der König abgedankt habe und allenfalls noch Rückzugsgefechte zur Gesichtswahrung führe.

Weil ich wünsche, dass sie recht haben, lese ich das gern und schätze ihre Argumente. Trotzdem bleibe ich kritisch oder sogar skeptisch. (Das hat vielleicht seine tiefsten Grund darin, dass meine Maßstäbe vom größten emanzipatorischen Schritt der Menschheit, der Sozialistischen Revolution in Russland 1917, abgeleitet sind und bleiben.)

Die Multipolare Welt monopolkapitalistischer Oligarchien mag gegenüber der Weltherrschaft EINER imperialistischen Oligarchie vorerst einige menschliche Werte und Möglichkeiten bewahren, doch solange wir Marx nicht als toten Hund behandeln, werden wir die emanzipatorischen Schranken jeden Kapitals nicht aus den Augen verlieren.

Diese Bedenken mögen in einem Zeitraum von 10, 20 Jahren mehr Gewicht bekommen. Meine Bedenken der Gegenwart sind andere: Könnte der „Rückzug des Königs“ aus einigen materiellen Positionen gekoppelt sein an einen weiteren Ausbau seiner „geistigen“ (in Wahrheit: geistfeindlichen) Hegemonie?  Dass seine Herrschaft auf Basis Industriemacht geschmälert wurde, konnte er durch Dollarmacht mehr als kompensieren. Kann er vielleicht die Schmälerung seiner Dollarmacht kompensieren durch die Macht über den Willen der Lämmer?

Ich beobachte die ungebrochen fortschreitende Amerikanisierung des Denkens der Masse der Menschen und besonders die massive Amerikanisierung (in Form und Inhalt) des kritischen und oppositionellen Denkens (die mit einem galoppierenden Verfall von gesellschaftskritischer Begrifflichkeit einhergeht) mit großer Sorge.

Dass mittlerweile jede zweite politische Kampagne in Deutschland selbstverständlich ihren Ausgangspunkt und ihre Mentoren in den USA hat und sprachlich ungeniert auf amerikanisch daherkommt (Beispiele gefällig?), sollte zum Nachdenken Anlass geben.

Kundgebung des DGB am 1. Mai

Dienstag, 25. April 2017 von Webredaktion

1. Mai 2017 – Tag der Arbeit in Berlin
„Wir sind viele, wir sind eins“

ab 9 Uhr: Treffpunkt am S-Bahn Hackescher Markt (Ecke Anna-Louisa-Karsch-Straße | Spandauer Straße), bei der Freidenkerfahne

10 Uhr:  Start der Demozüge

11 Uhr, Musik-Vorprogramm: Big Band Neukölln

12 Uhr: Beginn der Kundgebung
Begrüßung: Doro Zinke, Bezirksvorsitzende DGB Berlin-Brandenburg
Hauptrednerin: Elke Hannack, stellvertretende DGB-Bundesvorsitzende
Gastrednerin: Sakine Esen Yilmaz, Generalsekretärin der türkischen Lehrergewerkschaft Eğitim Sen] Moderation: Sonja Staack, GEW und Heiko Glawe, DGB Region Berlin

13 Uhr: Musik/Tanz, u.a. mit vorwärts-Liederfreunde • Centre Talma • DIE OUTLANDERS • einzig & artig – Die Partyband • DJ Dirk Wöhler – Hits & Charts

13.45 Uhr: Kurzbeiträge von Berliner Gewerkschaften

14.15 Uhr: Musik/Tanz

14.45 Uhr: Kurzbeiträge von Berliner Gewerkschaften

15.15 Uhr: Kultur- und Freizeitprogramm mit Unterstützung von BSR, BVG, BWB und DB AG
Hüpfburgen • Spiele • Musik • Essen • Trinken

Die Reportage zum Sonntag #52 – aus Datteln

Sonntag, 23. April 2017 von Webredaktion
Datteln (dpo) – Nicht schlecht staunten Anwohner des Dortmund-Ems-Kanals, als sie heute Morgen Zeugen wurden, wie sich der nukleargetriebene Flugzeugträger USS Carl Vinson langsam durch den Dortmund-Ems-Kanal schob. Offenbar hat sich das 97.000 Tonnen schwere Schiff, das sich derzeit in Höhe Datteln befindet, auf dem Weg nach Nordkorea völlig verfahren.
„Ja, also ich ging hier gerade mit meinem Hund so am Ufer spazieren und plötzlich seh ich da dieses Riesending gefolgt von mehreren Kriegsschiffen“, schildert Walter Frellschütz (67). „Die waren fast schon manövrierunfähig. Mir rief dann einer, der an Deck stand entgegen: ‚Excuse me! Are you Korean? Is this the right way to North Korea?'“

Der Rentner habe zurückgerufen: „No, I am a Dattelner! This is a part of Recklinghausen in the Regierungsbezirk of Münster in NR-Double-U! My name is Walter and this is my Zwergschnauzer Fifi! I don’t know how you get to North Korea from here, but the North Sea is in this direction!“ Daraufhin hätten die Mitglieder der 3200 Mann starken Besatzung des Flugzeugträgers konsterniert gewirkt.
Ein Sprecher des US-Verteidigungsministeriums erklärte, wie es zu der folgenschweren Navigationspanne kommen konnte: Demnach habe man sich auf die Koordinaten verlassen, die Donald Trump persönlich telefonisch weitergegeben habe. „Leider aß der Präsident während des Telefonats ein sehr köstliches Stück Schokoladenkuchen und nuschelte daher stark“, so der Sprecher. „Dadurch kam es wohl zu einem Missverständnis.“ Allerdings hätte man auch wissen sollen, dass es keine Kürzen- und Schmalengrade gibt.
Derzeit sucht die Besatzung der USS Carl Vinson und ihrer Begleitschiffe nach Angaben der US-Regierung nach einer Wendemöglichkeit, um möglichst schnell den Dortmund-Ems-Kanal wieder zu verlassen und Fahrt in Richtung koreanischer Halbinsel aufzunehmen.

Quelle: Postillon

Suche



Navigation

Themen

Blogroll

Hyperlinks

Neueste Beiträge

Archiv

Webseite abonnieren

Gib Deine E-Mail-Adresse an, um diese Webseite zu abonnieren und Benachrichtigungen über neue Beiträge via E-Mail zu erhalten.

Meta

 

© Deutscher Freidenker-Verband e.V. Landesverband Berlin – Powered by WordPress – Design: Vlad (aka Perun)