Noch einmal zu „Mehr als gute Zahlen“:
Johannes Supe berichtet in der Print-Ausgabe von der Vollversammlung der jW-Genossenschaft.
Dabei ist ihm eine sehr missverständliche Äußerung unterlaufen.
In der Diskussion der Vollversammlung wurden die seit etwa 5 Jahren zunehmenden rechten Störungen in Richtung der Friedensbewegung angesprochen und die Redaktion der jungen Welt dringend um Unterstützung gebeten, um diese offenbar systematischen Querschläge zu analysieren.
Im genannten Bericht werden nicht diese rechten Störungen thematisiert, sondern der Umgang mit „rechten Kräften in der Friedensbewegung“ daraus gemacht.
Das ist eine Fehleinschätzung, die auch nicht auf der Genossenschaftsversammlung geäußert wurde. Denn wir wissen, dass sich die Friedensbewegung gegen die laufenden Bestrebungen zum Unterwandern durch rechte Kräfte mit aller Entschiedenheit und mit Erfolg gewehrt hat und auch weiterhin wehren wird.
Wir bitten um eine Richtigstellung.
Uta Mader, per E-Mail
„ZDF heute+“ hat vom „PAX TERRA MUSICA – Friedensfestival“ berichtet und entdeckte – Oh Wunder! – „die Bewegung ist nicht homogen“.
Und dann erst die Thesen…!
Thesen wurden dort vertreten, die den Berichterstatter derart verunsicherten, dass er sich nur mit einer besonderen Perle sprachlichen Tiefsinns zu behaupten wusste. „KRUDE“ seien die Thesen gewesen.
Leider blieb es nicht bei beschränkter Formulierungskunst. Ebenfalls und noch mehr gelitten hatte das Wahrnehmungsvermögen des/der berichtenden Herren. Oder, wie der Berliner sagen würde, sie hatten TOMATEN UFF DE OOJEN.
Doch ein Bild sagt mehr als tausend ZDF-Worte. Deshalb ein wenig Nachhilfe (1):
Und noch einmal zum Mitschreiben für ZDF-Qualitätsjournalisten:
US-Marines (die noch nie im Krieg gegen einen gleichwertigen Gegner standen) als Kinohelden bei der „Verteidigung“ von Lettland. Die sprichwörtliche „Badekur“*? (Siehe auch hier.) Lettische Altnazis und Neustrohköpfe werden begeistert sein. Genauso wie bundesdeutsche Militaristen („Augen starr geradeaus!“) beim Strandtag in Litauen.
*———————————————————–
Wenn wir hier auf das zynische Wort des deutschen Militaristen Hindenburg erinnern, möchten wir umso mehr das prophetische Wort des deutschen Kommunisten Thälmann ins Bewusstsein rufen:
„Wer Hindenburg wählt, wählt Hitler! Wer Hitler wählt, wählt den Krieg!“
Heute war der erste Tag – Zeit für anregenden Austausch, Zeit, die freundliche, optimistische Atmosphäre zu spüren.
Wir werden ausführlich berichten.