Wir Berliner Freidenker bereiten gerade unsere kleine „Mittelalter-Luther-Müntzer-Fahrt“ vor. Vom 7.7. bis 9.7. 2017 soll es nach Quedlinburg, Bad Frankenhausen und Mühlhausen gehen. (Ausführliche Infos folgen.)
Wittenberg besuchen wir nicht und werden somit nicht direkt mit dem antisemitischen Relief der „Judensau“ konfrontiert sein. Um seine Entfernung oder seinen Verbleib soll es eine monatelange Diskussion gegeben haben. Jetzt hat der Stadtrat entschieden, dass das Relief aus dem Jahre 1305 (!) (samt zugeordneter mahnender Gedenktafel) bleiben darf.
Ich bin schockiert darüber, mit welcher Rücksichtslosigkeit die gegenwärtige Ideologie der sogenannten politischen Korrektheit (Das ist eine IDEOLOGIE DER SCHLEICHENDEN FASCHISIERUNG, hier in philosemitischer Verkleidung.) die Auslöschung von Geschichte betreibt. (Ein „britischer Theologe“ ist der Frontmann der anhaltenden Kampagne.)
Das ist der Ungeist der ISIS-Zerstörungen steinalter Kulturzeugnisse ins Mitteleuropäische übersetzt.
Ich sehe die Linke dringend gefordert , ihr wissenschaftliches (also historisch-materialistisches) Verständnis von Geschichte und Nation erneut zu bestimmen und ohne jedes Sektierertum offensiv zu vertreten. Und über die Linke hinaus: Alle Menschen humanistischer Gesinnung sollten sich gegen alle Formen des religiösen Fundamentalismus wehren.
Für Aufklärung und gegen jede Art von Gotteskriegerei!
Liebe Freunde,
zu unserem nächsten Treffen am Sonnabend, dem 1. Juli, um 14 Uhr im „Miteinander Wohnen“, Volkradstr. 8 in Lichtenberg,
lade ich Euch wieder herzlich ein.
Thematisch geht es darum, dass die militärische Einkreisung Rußlands durch die Nato vor ihrem Abschluss steht.
Ist die Gefahr eines Krieges gegen Rußland dadurch geringer, dass die Trumpregierung das Bündnis für obsolet erklärt hat?
Bis dahin herzliche Grüße
Eure Renate Schönfeld
Und wieder müssen wir uns fragen, was läuft bei den Mainstream-Medien tatsächlich ab?
Dass ARD und ZDF nicht nur Fake-News bringen , sondern besonders mit Auslassungen glänzen, ist gut dargestellt in Uli Gellermanns Buch „Die Macht Um Acht“ (PapyRossa-Verlag), verfasst zusammen mit F. Klinghammer und V. Bräutigam. – Dass nun auch ein Friedensfestival in erschreckend diffamierender Weise niedergemacht wird, hat eine besondere „Qualität“. In hämischer Weise wird z. B. vom ZDF konstatiert, dass viele Bands abgesagt haben und dass das Friedensfestival wenige Besucher hatte. Dabei ist klar, dass durch die Unterstellungen und Diffamierungen potentieller Teilnehmer schon im Vorfeld dafür gesorgt wurde, dass sich Verunsicherung breit machte, ob mensch sich denn auf diesem Festival sehen lassen könne. Eine starke Medienkampagne gegen ein Friedensfestival – wer die Berichterstattung über Syrien, Ukraine, Russland in den letzten Monaten verfolgt hat, weiß, dass die Mainstream-Medien Sprachrohr der herrschenden Politik sind und genauso wie „unsere“ Regierung nicht an Frieden interessiert sind. Sie gehen aber noch weiter: nicht nur, dass sie KEINE einzige Friedensbewegung bisher unterstützten oder etwa aufgebaut hätten, sorgen sie seit Jahren für Spaltungen in der Friedensbewegung. Das leider erfolgreich, weil der Durchschnitts-Medienkonsument noch immer nicht kapiert hat, dass er an der Nase herumgeführt wird. Erfreulich ist, dass immer mehr Menschen sich an alternativen Medien orientieren, als da sind KENFM, NACHDENKSEITEN, RATIONALGALERIE, HINTERGRUND, FREE21. Wir können nur hoffen, dass mehr Menschen durchschauen, wie mit Begriffen wie „Verschwörungstheorie“ ( es GIBT Verschwörungen!!), Antisemit im Falle der Kritik an Netanjahu z. B. und Querfrontler diffamiert wird. Es ist völliger Blödsinn, wenn ein Kai Schnier vom ZDF beklagt, dass die Teilnehmer des Friedensfestivals nicht „homogen“ seien. Gerade auf einem Friedensfestival ist Vielfalt gefragt! Kai Schnier sollte in sich gehen und sich fragen, wie er es mit seinem Gewissen vereinbart, Kriege zu unterstützen und Friedensaktivisten zu bekämpfen! Vermutlich hat auch er sein Gewissen am Fuße der Karriereleiter abgelegt.
Wir Aktivisten für den Frieden, werden weiter aufklären – mit Caps, Tüchern und notfalls auch mit Alu-Hüten oder Zipfelmützen auf dem Kopf !
Zum Abschluss zwei Zitate von Bertha von Suttner:
„Es ist eine bekannte Tatsache, daß man mit gewissen Schlagworten der leichtgläubigen Menge nach Belieben Sand in die Augen streuen kann.“
„ Die Waffen nieder!“
Wie schon erwähnt: „ZDF heute+“ hat vom „PAX TERRA MUSICA – Friedensfestival“ berichtet (PTM hier auf Facebook) und entdeckte nicht nur die Selbstverständlichkeit „die Bewegung ist nicht homogen“, sondern verunglimpfte auch das zutiefst humanistische Anliegen der Festivalteilnehmer. (Hier geht es zu dem ZDF-Video.)
„Krude“ (= „brutal“, „rabiat“, „grausam“, „derb“ – so das Synonymwörterbuch) sei gewesen, was dort vertreten wurde. Wir setzen dieser Verleumdung, für die Kai Schnier verantwortlich ist, einfach einige Tatsachen entgegen. Deshalb – ohne jetzt eine wortreiche Polemik zu führen:
ZDF-Nachhilfe Nummer 2
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Und hier noch einmal für Journalisten Schnier und Co zum Mitschreiben: