Leonard Cohen (1934-2016)
Das „Wort zum Sonntag“ sind diesmal „Zwei Worte zum Sonntag“. Leonard Cohen hatte mich gleich mit seinen ersten Worten „eingefangen“, und so wollte ich ihn unbedingt „bringen“. Aber sein Song ist länger als fünf Minuten und am Ende lastete er mir auf dem Gemüt.
Dagegen ist das Gespräch mit der intelligenten aufrichtigen Lisa Fitz, die soviel Menschlichkeit ausstrahlt, ein Gegengewicht und zugleich eine Erholung.
Beide „Worte“ zusammen genommen bringen, hoffe ich, etwas Licht und Wärme in unseren Sonntag.
Liebe Freidenkerin, lieber Freidenker, liebe Freunde, wir laden herzlich ein zu unserer nächsten öffentlichen
„Berliner Runde – Freidenker im Gespräch“
am Mittwoch, dem 12. April 2017, 18.00 Uhr
im Kieztreff Mitte, Stralsunder Straße 6, 13355 Berlin*
zum Thema:
(Unser Thema geht auf den gleichnamigen Beschluss des Verbandstages 2016 zurück. Wir dokumentieren hier den einstimmig angenommenen Antrag „Wie wollen wir leben?“)
Weniger denn je soll unser Treffen im April eine akademische Veranstaltung werden. Dafür steht nicht zuletzt Klaus Hartmann, der allemal lieber das Gespräch, auch das Streitgespräch, sucht als ewige Wahrheiten zu verkünden. Unsere Diskussionen bisher deuten darauf hin, dass drei große Problemkreise besonderes Interesse finden. Diese sind:
Auch Tiere haben eine Art Gerechtigkeitsempfinden, und auch Tiere kennen die Arbeitsteilung: Wo bleibt das Besondere des Menschen? – ein Beitrag des Wissenschaftsjournalisten Ori Schipper im (oft anregenden) Wissenschaftsmagazin „UniPress“ der Universität Bern.
Im Artikel verlinkt ist das folgende Video, dass zeigt, wie ein Affe „ungerechte Behandlung“ ablehnt:
Sind das nicht Hintergrundinformationen, die wir in unseren Diskussionen um Tierrechte und Antispeziesismus berücksichtigen sollten?
Frühlingsglaube
Die linden Lüfte sind erwacht,
Sie säuseln und weben Tag und Nacht,
Sie schaffen an allen Enden.
O frischer Duft, o neuer Klang!
Nun, armes Herze, sei nicht bang!
Nun muß sich alles, alles wenden.
Die Welt wird schöner mit jedem Tag,
Man weiß nicht, was noch werden mag,
Das Blühen will nicht enden.
Es blüht das fernste, tiefste Tal:
Nun, armes Herz, vergiß der Qual!
Nun muß sich alles, alles wenden.
Ludwig Uhland (26.4. 1787 Tübingen – 13.11. 1862 Tübingen)
Franz Schubert (31.1. 1797 Wien – 19.11. 1828 Wien)