Landesverband Berlin im
Deutschen Freidenker-Verband e.V.

Friedensfestival PAX TERRA MUSICA – Erlebtes und Reflexionen

Mittwoch, 28. Juni 2017 von Webredaktion

von Siera

Und wieder müssen wir uns fragen, was läuft bei den Mainstream-Medien tatsächlich ab?
Dass ARD und ZDF nicht nur Fake-News bringen , sondern besonders mit Auslassungen glänzen, ist gut dargestellt in Uli Gellermanns Buch „Die Macht Um Acht“ (PapyRossa-Verlag), verfasst zusammen mit F. Klinghammer und V. Bräutigam. – Dass nun auch ein Friedensfestival in erschreckend diffamierender Weise niedergemacht wird, hat eine besondere „Qualität“. In hämischer Weise wird z. B. vom ZDF konstatiert, dass viele Bands abgesagt haben und dass das Friedensfestival wenige Besucher hatte. Dabei ist klar, dass durch die Unterstellungen und Diffamierungen potentieller Teilnehmer schon im Vorfeld dafür gesorgt wurde, dass sich Verunsicherung breit machte, ob mensch sich denn auf diesem Festival sehen lassen könne. Eine starke Medienkampagne gegen ein Friedensfestival – wer die Berichterstattung über Syrien, Ukraine, Russland in den letzten Monaten verfolgt hat, weiß, dass die Mainstream-Medien Sprachrohr der herrschenden Politik sind und genauso wie „unsere“ Regierung nicht an Frieden interessiert sind. Sie gehen aber noch weiter: nicht nur, dass sie KEINE einzige Friedensbewegung bisher unterstützten oder etwa aufgebaut hätten, sorgen sie seit Jahren für Spaltungen in der Friedensbewegung. Das leider erfolgreich, weil der Durchschnitts-Medienkonsument noch immer nicht kapiert hat, dass er an der Nase herumgeführt wird. Erfreulich ist, dass immer mehr Menschen sich an alternativen Medien orientieren, als da sind KENFM, NACHDENKSEITEN, RATIONALGALERIE, HINTERGRUND, FREE21. Wir können nur hoffen, dass mehr Menschen durchschauen, wie mit Begriffen wie „Verschwörungstheorie“ ( es GIBT Verschwörungen!!), Antisemit im Falle der Kritik an Netanjahu z. B. und Querfrontler diffamiert wird. Es ist völliger Blödsinn, wenn ein Kai Schnier vom ZDF beklagt, dass die Teilnehmer des Friedensfestivals nicht „homogen“ seien. Gerade auf einem Friedensfestival ist Vielfalt gefragt! Kai Schnier sollte in sich gehen und sich fragen, wie er es mit seinem Gewissen vereinbart, Kriege zu unterstützen und Friedensaktivisten zu bekämpfen! Vermutlich hat auch er sein Gewissen am Fuße der Karriereleiter abgelegt.
Wir Aktivisten für den Frieden, werden weiter aufklären – mit Caps, Tüchern und notfalls auch mit Alu-Hüten oder Zipfelmützen auf dem Kopf !
Zum Abschluss zwei Zitate von Bertha von Suttner:

„Es ist eine bekannte Tatsache, daß man mit gewissen Schlagworten der leichtgläubigen Menge nach Belieben Sand in die Augen streuen kann.“

„ Die Waffen nieder!“

ZDF behauptete: „Krude Thesen auf Friedensfestival“ (2)

Mittwoch, 28. Juni 2017 von Webredaktion

Wie schon erwähnt: „ZDF heute+“ hat vom „PAX TERRA MUSICA – Friedensfestival“ berichtet (PTM hier auf Facebook) und entdeckte nicht nur die Selbstverständlichkeit „die Bewegung ist nicht homogen“, sondern verunglimpfte auch das zutiefst humanistische Anliegen der Festivalteilnehmer. (Hier geht es zu dem ZDF-Video.)

„Krude“ (= „brutal“, „rabiat“, „grausam“, „derb“  – so das Synonymwörterbuch) sei gewesen, was dort vertreten wurde. Wir setzen dieser Verleumdung, für die Kai Schnier verantwortlich ist, einfach einige Tatsachen entgegen. Deshalb – ohne jetzt eine wortreiche Polemik zu führen:

ZDF-Nachhilfe Nummer 2

*****

Und hier noch einmal für Journalisten Schnier und Co zum Mitschreiben:

  1. Krude These„: „NATO raus aus Deutschland – Deutschland raus aus der NATO“
  2. Krude These„: „Gewaltspirale beenden -Gewaltursachen bekämpfen“
  3. „Krude These“: „Friede in Hütten – Krieg nirgendwo“

ZDF behauptet: „Krude Thesen auf Friedensfestival“ (1)

Dienstag, 27. Juni 2017 von Webredaktion

„ZDF heute+“ hat vom „PAX TERRA MUSICA – Friedensfestival“ berichtet und entdeckte – Oh Wunder! – „die Bewegung ist nicht homogen“.

Und dann erst die Thesen…!

Thesen wurden dort vertreten, die den Berichterstatter derart verunsicherten, dass er sich nur mit einer besonderen Perle sprachlichen Tiefsinns zu behaupten wusste. „KRUDE“ seien die Thesen gewesen.

Leider blieb es nicht bei beschränkter Formulierungskunst. Ebenfalls und noch mehr gelitten hatte das Wahrnehmungsvermögen des/der berichtenden Herren. Oder, wie der Berliner sagen würde, sie hatten TOMATEN UFF DE OOJEN.

Doch ein Bild sagt mehr als tausend ZDF-Worte. Deshalb ein wenig Nachhilfe (1):

Und noch einmal zum Mitschreiben für ZDF-Qualitätsjournalisten:

  1. „Krude These“: „NATO raus aus Deutschland – Deutschland raus aus der NATO“
  2. „Krude These“: „Gewaltspirale beenden -Gewaltursachen bekämpfen“

Leserbrief an die „junge Welt“

Dienstag, 27. Juni 2017 von Webredaktion

Leserbrief zu „Mehr als gute Zahlen“:

Zum Bericht über die Vollversammlung der jW-Genossenschaft  mit dem Titel „Mehr als gute Zahlen“ scheint Herr Koschmieder sich so rundherum zufrieden zu geben, dass meine Frage zu weiteren Möglichkeiten der Bekanntmachung und Verbreitung der Zeitung folgendermaßen beschieden wurde: mit rechten Kräften wie Montagsmahnwache und Ken Jebsen gibt es keinerlei Berührung, nicht auf dem Friedensfestival Pax Terra Musica und überhaupt und gar nicht. Das hat die Redaktion beschlossen. Die erfolgte Begründung kommt aus der Mottenkiste:  Das Team Ken Jebsen zusammen mit Elsässer ist unhaltbar. Ken Jebsen hat zudem sich erlaubt bei Trumps Sieg zu jubeln usw.
Ja, die Montagsmahnwachen und Ken Jebsen waren, sind und bleiben Feindbild. Da ist nichts zu machen. Es ging zwar um Pax Terra Musica, aber wenn irgendwie, irgendwo Ken Jebsen drauf steht, setzt bis in die letzte Peripherie der anwesenden nicht widersprechenden Redakteure eine stille oder applaudierende Zustimmung ein. D. Koschmieder versteht es mit nicht los lassendem Mikrophon alles wunderbar unjournalistisch im Rührtopf zusammenzubringen. Dazu gehörte auch, dass sogar Andreas Wehr eine seltsame politische Richtung eingenommen habe in Hinblick auf G20. Dazu haben aber nicht mehr alle Genossenschafter geschwiegen. Da hatten sie genauere Kenntnisse. D. K. konterte mit seiner grundsätzlichen Kritikbereitschaft selbst an Jutta Ditfurth bezüglich ihrer Äußerung zur TTIP-Demo. Hatte das was zur Sache zu tun? 
Jetzt ist klar, PTM ist bei der jW Schmuddelkind, weil da so rechte Leute dabei wären, nämlich ein rechter, links sich gebender Verführer wie Jebsen. O je. Das könnte abfärben und das darf nicht sein. Schön sauber bleiben. Zwar gibt es Verwirrte überall, auch bei G20-Protesten mit  Parolen wie „Trump-Erdogan-Putin“…
Auch Passanten vor dem Kaufhof sind sicher durch die Reihe nicht alle frei von rechten Denken, wenn die jW dort steht. Meine Hochachtung vor den jW-Verteilern.
 
Wir von den Freidenkern waren auf dem Friedensfestival, haben an Diskussionen teilgenommen, hatten unseren Stand, hatten auch jW Exemplare und viele andere Medien dabei, wie das Krokodil, Hintergrund, Melodie und Rhythmus usw. Wir sind nämlich für Aufklärung. Auch für historischen, dialektischen, materialistischen Journalismus, den D. K. stark vermissen ließ, natürlich nur in meinen Augen.
 
Elke Zwinge-Makamizile

In ehrendem Gedenken!

Samstag, 10. Juni 2017 von Webredaktion

Wir Berliner Freidenker beklagen den Verlust zweier unserer langjährigen Mitglieder.

Hans-Günter Szalkiewicz

geb. 3. Januar 1932 – gest. 4. Mai 2017

Kurt Gossweiler

geb. 5. November 1917 – gest. 15. Mai 2017

Beide gaben, jeder an seinem Platz, ihre besten Kräfte für den Aufbau und die Entwicklung der sozialistischen DDR, den ersten und einzigen Friedensstaat auf deutschem Boden.

Beide kämpften für die Behauptung und das Wiedererstarken der sozialistischen und kommunistischen Idee über den Untergang des Realsozialismus hinaus.

In unserem Berliner Verband waren sie, nach Maßgabe ihrer Kräfte, bis zuletzt aktiv. Vorbilder waren sie uns in ihrer politischen Zuverlässigkeit, in ihrer streitbaren Parteilichkeit, in ihrem Bestreben, auf die offenen Fragen des Kampfes gegen Imperialismus und Krieg, für die Befreiung der Menschheit neue gültige Antworten des Marxismus-Leninismus zu finden.

Ihr Lebensweg hat sich vollendet. Ihr Vermächtnis bleibt in Kraft.

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