Landesverband Berlin im
Deutschen Freidenker-Verband e.V.

Mitglieder- und Wahlversammlung des Berliner Landesverbands der Freidenker

Mittwoch, 28. Juni 2023 von Webredaktion

Liebe Genossen, Freidenker, Freunde und Sympathisanten


am 24. Juni 2023 trafen sich die Berliner Freidenker zu ihrer Mitglieder- und Wahlversammlung.

In den Vorstand wurden gewählt:


Zum Vorsitzenden: Thomas Münzberg
zum Stellvertretenden Vorsitzenden Tobias Baumann
zum Kassenwart Stephan Haube

Zur Revisorin wurde Ines-Christine Göddertz gewählt

Thomas Münzberg war Berufssoldat in der NVA, vor seiner Verrentung arbeitet er als Kraftfahrer und Disponent. Geboren in Frankfurt (Oder) erlebte er seine Kindheit und Jugend in Eisenhüttenstadt, erlernte hier den Beruf des Kfz-Schlossers. Von 1979 an war er Kommandeur einer Einheit in der NVA und erwarb den Abschluß als Ingenieur für Fernmeldewesen. Seinen Standpunkt als Kommunist und also Antifaschist hat er bis heute nicht gewendet.

Tobias Baumann: Im Harz aufgewachsen (unweit Müntzers Geburtsort Stolberg ; – ), habe ich später in Göttingen Abitur gemacht und anschließend in Bielefeld und Paris Geschichtswissenschaften mit Nebenfächern Rechts- und Politikwisswnschsften sowie nebenbei Sprachen studiert. Meine Abschlussarbeit über Propagandamechanismen am Beispiel persuasiver diplomatischer und politischer Kommunikation in den 1920er Jahren (heute würde man neudeutsch ‚cognitive warfare‘ sagen..) verfasste ich infolge intensiver Archivrecherchen auf Französisch und sie wurde von der marxistischen Professorin Annie Lacroix-Riz, deren Artikel auch ins Deutsche übertragen und u.a. in jW teils erschienen, betreut; seit 2010 arbeite ich in Berlin als Übersetzer.

Thomas Münzberg war Berufssoldat in der NVA, vor seiner Verrentung arbeitet er als Kraftfahrer und Disponent. Geboren in Frankfurt (Oder) erlebte er seine Kindheit und Jugend in Eisenhüttenstadt, erlernte hier den Beruf des Kfz-Schlossers. Von 1979 an war er Kommandeur einer Einheit in der NVA und erwarb den Abschluß als Ingenieur für Fernmeldewesen. Seinen Standpunkt als Kommunist und also Antifaschist hat er bis heute nicht gewendet.
Tobias Baumann: Im Harz aufgewachsen (unweit Müntzers Geburtsort Stolberg ; – ), habe ich später in Göttingen Abitur gemacht und anschließend in Bielefeld und Paris Geschichtswissenschaften mit Nebenfächern Rechts- und Politikwisswnschsften sowie nebenbei Sprachen studiert. Meine Abschlussarbeit über Propagandamechanismen am Beispiel persuasiver diplomatischer und politischer Kommunikation in den 1920er Jahren (heute würde man neudeutsch ‚cognitive warfare‘ sagen..) verfasste ich infolge intensiver Archivrecherchen auf Französisch und sie wurde von der marxistischen Professorin Annie Lacroix-Riz, deren Artikel auch ins Deutsche übertragen und u.a. in jW teils erschienen, betreut; seit 2010 arbeite ich in Berlin als Übersetzer.

Stephan Haube: ich war 20 Jahre lang Taxifahrer und bin momentan am Flughafen BER im Service für Menschen mit Behinderung beschäftigt. Seit Jugendzeit bin ich politisch interessiert und war auch schon in anderen Vorständen aktiv. Darüber hinaus bin ich aktives Ver.di Mitglied, obwohl ich zu Corona-Zeiten am Liebsten ausgetreten wäre. Die Einheit der Arbeiterklasse ist mir Herzensangelegenheit. Außerdem bin ich Mitglied der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft. In früheren Jahren war ich auch Redner bei palästinensischen Soli-Veranstaltungen. Generell habe ich den Schwerpunkt im Bereich Internationalismus und Geopolitik. In der Basis gestalte ich aktuell auch die AG Frieden mit.

💥Unser Kanal: FDBerlin

Tag der Befreiung – День Победы

Samstag, 27. Mai 2023 von Webredaktion

2483679261288638851 2Noch ? konnten wir, Antifaschisten, Sozialisten, Kommunisten am Jahrestag der Befreiung vom Hitlerfaschismus, nunmehr im Jahr 2023 , an den Gedenkstätten und Ehrenmalen den Befreiern mit Nelken und herzlichem Gedenken, den Völkern der Sowjetunion unseren tiefen, solidarischen Dank überreichen. Dank Euch Sowjetsoldaten !

Am 9.Mai war wie bisher eine Abordnung der Berliner Freidenker am Treptower Ehrenmal, wo wir uns zu Ehren der Sowjetsoldaten, die bei der Befreiung unserer Stadt so kurz vor dem Kriegsende noch sterben mussten, verneigten, wie vor allen Opfern der faschistischen Barbarei, einen Kranz mit der Aufschrift: “ Völkerfreundschaft statt faschistischem Terror – Deutscher Freidenkerverband . LV Berlin “ niederlegten.

Die Verbote und Repressionen der Berliner Behörden und ihrer schwarzen Polizei konnte nicht verhindern, dass Antifaschisten, Deutsche, Russen, Weißrussen, Kasachen … , den Tag des Sieges über den Hitlerfaschismus am Ort seiner

Niederschlagung feierten. (s.a. https://t.me/FDBerlin)

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Vortrag von Petra Lehmann

Donnerstag, 27. April 2023 von Webredaktion

Ein Vortrag auf freundliche Einladung des Landesverband Berlin im Deutschen Freidenker-Verband e.V. :

Petra Lehmann, die Vorsitzende des Deutsch-Chinesischen Freundschaftsverein e.V. Ludwigsfelde, stellt bei den Berliner Freidenkern den Verein vor und beleuchtet die dramatischen welthistorischen Umbrüche, die mit der Entwicklung des Sozialismus in der Volksrepublik China verbunden sind. Das Video findet sich hier.

Auf unserer Internetseite finden Sie weitere Informationen zum Verein. 

 

Unsere öffentliche Veranstaltung im April

Dienstag, 10. April 2018 von Webredaktion

Berliner Runde – Freidenker im Gespräch

Thema: Bündnisse – für welche Ziele und mit wem?

wann: Mittwoch, den 11. April 2018, 18.00 Uhr

wo: Kieztreff Wedding, Stralsunder Straße 6, 13355 Berlin

Referat und Diskussion mit Andreas Wehr
“Gemeinsam sind wir stark“, „Solidarität ist unsere Kraft“ – solche Losungen sind Ausdruck der Erfahrung der Arbeiterbewegung. Bei linken und demokratischen Organisationen ist es „im Prinzip“ unumstritten, dass man für gemeinsame Forderungen zusammenarbeiten muss. „Im Prinzip“ – aber wenn’s konkret wird, beginnen die Schwierigkeiten, und sie haben in den letzten Jahren noch zugenommen.
Angesichts wachsender Kriegsgefahr, dem Abbau demokratischer und sozialer Rechte sowie offen auftretender Neonazis scheint nicht die Klarheit, sondern die Konfusion zuzunehmen.

Mit Andreas Wehr wollen wir zuvor einen Blick auf die Weltlage werfen, ohne deren vertiefte Kenntnis wir nicht die Grundlinien entwickeln können, aus denen auch die Bündnisfragen zu diskutieren und zu entscheiden sind.

Wie stellt sich die Weltsituation dar, in die die Auseinandersetzungen einzuordnen sind?

Die bestürzende westliche Zuspitzung der Aggression gegen Russland um die „Affäre Skripal“ und die gleichzeitige Verkündung von Strafzöllen durch die USA – mit dem Hauptstoß gegen China – zeigen die Welt an der Schwelle zu einer brandgefährlichen Phase des neuen Kalten Krieges. Dabei sind Fragen zu stellen: Wie entwickelt sich die Rangordnung der imperialistischen Staaten – „des Westens“ unter der Vorherrschaft der USA ? Welche Rolle spielt die Aufrüstung und Verdopplung des Militärbudgets, die die NATO auch den EU-Ländern aufgebürdet hat, die wiederum unter deutscher Vorherrschaft stehen? Was bringt der Kampf um nationale Souveränität? Und: Welche unbotmäßigen Länder stehen für alternative Entwicklungen und wer will, daß eigene Initiativen erstickt werden?

Ausgehend von diesen Fragen wollen wir diskutieren, welche die Schwerpunkte für den Friedenskampf in Deutschland sind. Wir wollen auf dieser Grundlage noch einmal erörtern, welches die Triebkräfte der Angriffe und Spaltungsversuche gegen die Friedensbewegung sind, wie sie leider auch von Linken versucht werden.

Unser Referent, Andreas Wehr, leitet zusammen mit Marianna Schauzu das Berliner Marx-Engels-Zentrum. Beide sind hier in Berlin Mitglieder des Deutschen Freidenker Verbandes. Wir freuen uns, Andreas als Referenten begrüßen zu dürfen und freuen uns gleichzeitig auf Eure rege Teilnehme!

Es ist uns ein Vergnügen hier auch den link mitzuteilen, aus dem auch die aktuellen Veranstaltungen des Berliner MEZ zu ersehen sind:

http://www.mez-berlin.de/

Aufruf zum Berliner Ostermarsch 2018

Samstag, 10. März 2018 von Webredaktion
Dafür engagieren wir uns seit vielen Jahren.
Wir mischen uns ein.
Wir halten nicht still.
Wir machen jedes Jahr aufs Neue einen Ostermarsch.
Kommen Sie mit!

Berliner Ostermarsch

Samstag, 31. März 2018 ab 12 Uhr
Treffpunkt und Abschlußkundgebung
am U-Bahnhof Turmstr.
es spricht u. a. Eugen Drewermann
es spielen Die Balkonians
unterzeichnen auch Sie den Aufruf
„Abrüsten statt Aufrüsten!“
https://abruesten.jetzt/

www.frikoberlin.de

Friedenskoordination Berlin
c/o Laura von Wimmersperg
Hauptstraße 37, 10827 Berlin
Spendenkonto: Elisabeth Wissel, Postbank Stuttgart,
Konto DE70 6001 0070 0936 1837 08
V.i.S.d.P.: Laura von Wimmersperg

Berliner Ostermarsch 2018 (Aufruf als PDF-Dokument)


Aufruf der Berliner Friko zum Ostermarsch 2018:

In den kommenden 6 Jahren sollen die Militärausgaben verdoppelt werden.

Während soziale Unsicherheit und Not in unserem Land wachsen, Mieten unerschwinglich werden, viele Menschen trotz Arbeit nicht genug zum Leben haben und immer mehr Menschen in Armut leben müssen, sollen wir die Aufrüstung finanzieren, um der Bundeswehr die Teilnahme an immer mehr Kriegen zu ermöglichen. Kriege, die um Rohstoffe, Märkte und Macht geführt werden. Wie in Afghanistan. Dort will die Bundesregierung die Zahl ihrer Truppen erhöhen. Oder in Mali, wo sich die Bundeswehr ebenfalls am Krieg beteiligt. Wollen wir das? Nein!

Wir wollen, dass die Bundeswehr aus allen 14 Auslandseinsätzen abgezogen wird. Denn unser Land wird nicht am Hindukusch und auch nicht in Westafrika verteidigt!

 

Über 60 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht, das sind mehr als Italien an Einwohnern zählt.

Länder werden zerstört. Wirtschaftssanktionen – ebenfalls eine Form der Kriegsführung – vergrößern die Not der betroffenen Bevölkerung und erschweren den Wiederaufbau, wie jene gegen Syrien, an denen sich Deutschland beteiligt. Wollen wir das weiter verantworten? Nein.

Wir wollen, dass alle Kriege beendet werden. Dass alles getan wird für Verhandlungslösungen.

 

Russland wird wieder als Bedrohung aufgebaut.

Steht Russland angriffsbereit an den Grenzen der westlichen Industrieländer? Nein. Erhöht Russland seine Militärausgaben? Nein, es verringert sie sogar. Hat es einen Raketenabwehrschirm aufgebaut? Nein! Aber die NATO steht schon an den Grenzen Russlands und hält dort Manöver ab, hat viermal so viel Soldaten wie Russland, gibt zehnmal so viel für das Militär aus und hat beschlossen, ihre Militärhaushalte noch erheblich zu erhöhen. Wir wissen, dass jede weitere NATO-Waffe Spannungen erhöht und militärische Gegenmaßnahmen auslösen kann.

Deshalb wollen wir, dass Bundeswehr und NATO abrüsten. Das ist das einzig richtige Signal für vertrauensbildende Maßnahmen und eine Politik der Entspannung!

 

Erneuert Russland seine Atomwaffen und stellt sie den USA vor die Nase? Nein.

Aber den USA wird erlaubt, die zwanzig in Büchel stationierten Atombomben ab 2019 durch neue hochmoderne zu ersetzen. Atombomben, die von deutschen Kampfbombern ins Ziel geflogen werden können und unser Land zum Ziel atomarer Gegenschläge machen. Wollen wir das? Nein.

Wir wollen, dass die Bundesregierung, dafür sorgt, dass die USA ihre Atombomben hier abziehen, dass sie den Atomwaffenverbotsvertrag der UNO unterzeichnet und den Vorschlag der russischen Regierung unterstützt, alle Atommächte in die Verhandlungen Russlands und der USA über nukleare Abrüstung einzubeziehen.

 Die Atomkriegsuhr, die seit 70 Jahren die Nähe zum atomaren Weltuntergang anzeigt, wurde von damals 7 auf jetzt 2 Minuten vor 12 vorgestellt. So weit wie noch nie. Das alarmiert uns! Wir wollen, dass die Bundesregierung alle notwendigen Schritte zur atomwaffenfreien Welt unterstützt. Deutschland ist der größte Waffenexporteur aller EU-Mitglieder und belegt weltweit Platz 3. Wollen wir, dass mit Waffenlieferungen deutscher Firmen Spannungen erhöht, Regionen destabilisiert und Kriege geführt werden? Nein.

Wir wollen, dass die Regierung sofort alle Rüstungsexporte in Kriegsgebiete stoppt und sich für die Umstellung der Rüstungsproduktion auf zivile Produkte einsetzt!

 

Die Bundeswehr will bewaffnete Drohnen nutzen. Brauchen wir diese für unsere Landesverteidigung? Nein.

Wir wollen, dass die Regierung auf Kampfdrohnen verzichtet und sich für ihre internationale Ächtung einsetzt.

 

Die Militarisierung der EU schreitet rasant voran. Macht das unser Leben sicherer? Nein.

Die NATO-Staaten streben die Erhöhung der Militärausgaben auf 2 Prozent ihrer Wirtschaftsleistung an. Das würde für Deutschland eine Verdoppelung des Militärhaushalts von 37 auf etwa 75 Milliarden Euro im Jahr 2024 bedeuten. Wollen wir das? Nein.

Wir wollen, dass die Bundesregierung die Militarisierung der EU und die Aufrüstungsverpflichtung der NATO nicht mitmacht. Abrüsten ist das Gebot der Stunde! Wir wollen eine Politik, die dafür sorgt, dass unsere Steuern statt für Aufrüstung für die Schaffung von Arbeitsplätzen, Schulen und Hochschulen, Gesundheit und Pflege, Grundsicherung und gute Renten eingesetzt werden.

 

Darum wollen wir

Abrüsten statt aufrüsten!


Der Deutsche Freidenker-Verband unterstützt diesen Aufruf zum Ostermarsch 2018!

Flyer OM 2018_final

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