Liebe Freidenkerinnen, liebe Freidenker, liebe Freunde,
Gentechnik in der Landwirtschaft durch die Hintertür? Einsatz von Glyphosat
trotz Gesundheitswarnung der WHO? Entstehung des weltgrößten Agrarkonzerns Baysanto?
Die Betreiber der Gentechnik sowie deren Lobbyisten wollen uns besänftigen:
„Es besteht kein Grund zur Beunruhigung“. Hatte das die Atomlobby nicht auch vor Jahren gesagt?
Wir aber sind beunruhigt, haben uns mit dem Thema befasst, den Experten des Gen-ethischen Netzwerkes e.V. Christof Potthof eingeladen, möchten Euch
unsere Ergebnisse vorstellen und mit Euch diskutieren:
am 23. Oktober 2016 ab 15 bis ca. 18.30 Uhr in der Weitlingstr. 89, 10317 Berlin
Ihr seid herzlich zu den Vorträgen und der Podiumsdiskussion eingeladen. Für Kaffee und Tee wird gesorgt.
Weitere Informationen zur Veranstaltung erhaltet Ihr hier in unserem PDF-Dokument (ca. 65 KB)
Mit solidarischen Grüßen
Uta Mader, Freidenker-Landesverband Berlin
Ulf Rassmann, Freidenker-Landesverband Brandenburg
Regina Schwarz, Gentechnisch-kritische Aktivistin
Auftaktkundgebung
IG Metall
Afghanische Demonstranten: NATO raus!
Atomwaffen – Atomkraft – zwei Seiten einer Medaille
am Rande
mittendrin
Der lange Demonstrationszug
DKP
Blutspur der NATO
junge Leute
Freiheit für Manning und Snowden
Freidenker – NATO raus! Raus aus der NATO!
Freidenker – mittendrin und unübersehbar
Freidenker – gegen grünen Militarismus
Freidenker – Frieden mit Russland! Raus aus der NATO! NATO raus!
Abschlusskundgebung, Rede von Sahra Wagenknecht
Liebe Freidenkerin, lieber Freidenker, liebe Freunde, wir laden ein zu unserer nächsten öffentlichen
„Berliner Runde – Freidenker im Gespräch“
am Mittwoch, dem 12. Oktober 2016, 18.00 Uhr
im Klub der Volkssolidarität, Torstr. 203 – 205, 10115 Berlin*
Maren Müller stellt die „Ständige Publikumskonferenz“ vor
und berichtet von dem Großprojekt
„Das Ende des Informationsjournalismus am Beispiel der ARD-Griechenlandberichterstattung“**
Maren Müller ist ehrenamtliche Vorsitzende des Vereins „Ständige Publikumskonferenz der öffentlich-rechtlichen Medien“ e. V. Seit Längerem macht sich der Leipziger Verein für Medienkompetenz des mündigen Bürgers der BRD stark.
Zum Vereinszweck heißt es:
„Zweck des Vereins ist die Wahrnehmung und Förderung der demokratischen Mitsprache bei der Umsetzung des gesellschaftlichen Programmauftrages der öffentlich-rechtlichen Medienanstalten.
Die Ständige Publikumskonferenz hat sich unmittelbar aus der Lanz-Petition heraus etabliert.
Wir verstehen uns als unabhängige basisdemokratische Beschwerde- und Optimierungsinstanz, die aktiv an der Verbesserung des von den BeitragszahlerInnen finanzierten Angebotes der Öffentlich-Rechtlichen mitwirken wird.“
Diesem selbst gestellten Auftrag ist der von Maren Müller geleitete Verein unter anderem durch die große Studie über die ARD-Berichterstattung zu Griechenland nachgekommen, die die tagtäglichen Methoden der Manipulation konkret beim Namen nennt. (Hier der Hinweis auf eine Studie der Otto Brenner-Stiftung zur Berichterstattung über Griechenland.)
Darüber hinaus konzentriert sich die Arbeit der „Ständigen Publikumskonferenz“ darauf, den Anteil, die Strategien und Methoden der Öffentlich-Rechtlichen bei der Gewöhnung an den Krieg aufzudecken, anzuprangern und durch Beschwerden dagegen vorzugehen.
Wie es in unseren Gesprächsrunden bewährt ist, wird uns unser Gast mit einem etwa einstündigen Vortrag in die Thematik einführen. Im Anschluss ist Gelegenheit, Fragen zu stellen und in einer sicherlich wieder lebhaften Diskussion Meinungen und Standpunkte auszutauschen.
Frau Müller hat am 30.9. 2016 den Nachdenkseiten ein Interview gegeben, das wir allen Interessierten zur vorbereitenden Lektüre empfehlen.
Und ebenfalls lohnt sich der Besuch der Webseite der Publikumskonferenz.
Wir freuen uns auf unseren nächsten freidenkerischen Gedankenaustausch.
Leitungskollektiv der Berliner Freidenker
*S1-, S2-, S25-Oranienburger Str., U6-Oranienburger Tor
** Hier geht es direkt zu diesem umfangreichen lesenswerten Material.
PS:
Schon heute ankündigen wollen wir eine nächste Veranstaltung der Berliner und Brandenburger Freidenker:
SONNTAG, 23.10.2016, 15-18.30 UHR, BERLIN, WEITLINGSTRAßE 89 (GESCHÄFTSSTELLE DER GBM)
FREIDENKER LANDESVERBÄNDE BERLIN UND BRANDENBURG, Vorträge und Podiumsdiskussion:
„DER NEUE VORSTOß DER GENTECHNIKKONZERNE – KRIEG GEGEN DIE
NAHRUNGSSOUVERÄNITÄT UND DIE ÖKOLOGIE“
Freidenker-Brief Nr. 6/2016 v. 7. Oktober 2016:
Unter dieser Losung veröffentlicht der Deutsche Freidenker-Verband die nachstehende Erklärung und ruft damit seine Mitglieder und Sympathisanten auf, sich an der Bundesweiten Friedensdemonstration in Berlin am 8. Oktober 2016 möglichst zahlreich zu beteiligen.
Geplant ist ein Block mit dem Frontbanner „NATO raus – raus aus der NATO“. Wer dieser unserer grundsätzlichen Forderung Ausdruck verleihen möchte, sollte sich in diesem Block einreihen.
Die Freidenker beteiligten sich aktiv am Zustandekommen der Aktionskonferenz in Dortmund am 2. Juli 2016, auf der beschlossen wurde, zu der Berliner Demo aufzurufen. Wir haben mit unserem geduldigen Bemühungen um Zusammenhalt, Klarheit und Stärkung der Friedensbewegung dazu beigetragen, dass eine gemeinsame Plattform zu Stande kam, die den Grundsätzen des Internationalismus und Antiimperialismus entspricht. Sie ist hier veröffentlicht.
Inzwischen wurde allerdings auf friedensdemo.org eine Erklärung zum Syrien-Konflikt veröffentlicht, in der es u.a. heißt: „Wir rufen die Konfliktparteien auf: Lasst die Waffen ruhen. Es kann keinen militärischen Sieger, sondern nur Verlierer geben.“ Eine derartige pseudo-pazifistische Verwischung des wesentlichen Unterschieds zwischen den Aggressor-Staaten unter Führung der USA einerseits und Syrien und dem der syrischen Selbstverteidigung Hilfe leistenden Russland andererseits, ignoriert das Völkerrecht, desorientiert und schwächt die Friedensbewegung und verschleiert insbesondere die deutsche Beteiligung an der Aggression. Aber nicht nur zur Richtigstellung dieses „Ausrutschers“ sondern vor allem auf Grund der Tatsache, dass der Syrien-Konflikt in jüngster Zeit bis zur Gefahr eines direkten militärischen Konflikts zwischen USA und Russland eskaliert ist, unterstützen und veröffentlichen wir die nachstehende von einer kleinen Redaktionsgruppe erarbeitete Erklärung:
In den letzten Tagen und Wochen sind die Stimmen, die den Krieg gegen Syrien eskalieren wollen, lauter und aggressiver geworden:
Damit soll offenkundig eine mögliche Offensive der US-/NATO-Koalition gegen die Russische Föderation und die legitime syrische Regierung vorab als „humanitäre Aktion“ deklariert werden. Die Sorge um die Zivilbevölkerung ist ohnehin sehr unglaubwürdig: Angriffe der islamistischen Banden auf die von der Regierung kontrollierten oder befreiten Viertel, in die sich das Gros der Bewohner geflüchtet hat, werden ignoriert.
Anlass dieser Zuspitzung sind die Erfolge der syrischen Armee in der strategisch wichtigen Stadt Aleppo. Nicht ganz Aleppo befindet sich im Belagerungszustand, rund 1,5 Millionen Menschen leben in den von der Regierung gehaltenen Stadtteilen, ca. 15% der Bevölkerung Aleppos (zirka 250.000) dort, wo sich die kriminellen islamistischen Banden verschanzt haben. Die Rückeroberung dieser Teile Aleppos würde für die Anti-Assad Allianz das Ende der Hoffnung bedeuten, doch noch einen Regime Change erzwingen zu können.
Entgegen der aktuellen Schuldzuweisungen hat Russland von Anfang an eine deeskalierende Rolle gespielt – im Gespräch mit der vielfältigen Opposition einschl. bewaffneter Gruppen, mit der Unterstützung innersyrischer Gespräche, beim Genfer Abkommen 2012. Diese Bemühungen für den Stopp des Krieges und eine politisch Konfliktlösung scheiterten an den Nato-Staaten, die ohne Rücksicht auf die Zivilbevölkerung an ihrem völkerrechtswidrigen Ziel eines „Regime Change“ festhalten. Sie machten den „Rücktritt von Assad“ bereits 2011 zur Vorbedingung, als diese Forderung in Syrien noch gar nicht erhoben wurde.
Die seit 2006 aus den USA verdeckt finanzierten regierungsfeindlichen Kämpfer wurden ab2011 durch den Zustrom zehntausender Dschihadisten aus aller Welt verstärkt und erhielten, koordiniert von der CIA und massiv finanziert von den arabischen Golfmonarchien, große Mengen moderner Waffen. Hunderttausende Tote, zerstörte Städte und Millionen von Inlandsvertriebenen sind bisher die Folge.
Militärisch griff Russland auf Bitten der syrischen Regierung ein, nachdem eine von der Türkei, Saudi Arabien und Katar finanzierte und ausgerüstete „Armee der Eroberung“ im Frühjahr 2015, aus der Türkei kommend in den Norden Syriens einfiel, und weite Teile um Aleppo und Idlib besetzte. Ausgerüstet war diese „Armee“ mit panzerbrechenden TOW-Raketen, die sie von den USA erhalten hatte. Der ehemalige CIA-Mitarbeiter Steven Kelley: „Die USA sind seit jeher der Hauptsponsor und zudem der Schöpfer von Daesh (‚IS‘). Die USA werden gar nichts tun, um dabei zu helfen, Daesh loszuwerden und sie werden alles Mögliche tun, um diesen wieder aufzubauen, neu zu bewaffnen, Nachschub und mehr Personal ins Feld zu bringen. Also alles, was sie sagen, ist eine Lüge.“
Der Rechtswissenschaftler Reinhard Merkel stellte schon Anfang August 2013 fest „In Syrien sind Europa und die Vereinigten Staaten die Brandstifter einer Katastrophe.“ Die Bundesregierung war von Anfang aktiv an der völkerrechtswidrigen Regime-Change-Politik beteiligt und trägt Mitverantwortung für das Anheizen des Konfliktes. Sie lieferte nicht nur Waffen an die verbündeten Golfmonarchien, die die Söldnermilizen bewaffnen, sie beteiligt sich auch an einem völkerrechtswidrigen Militäreinsatz der westlichen Koalition, für den es weder ein UN-Mandat noch eine Einladung vom souveränen Staat Syrien gibt. Er ist gegen die syrische Souveränität und territoriale Integrität gerichtet, während Russland im Einklang mit dem Völkerrecht die rechtmäßige syrische Regierung unterstützt.
Wer sich um die humanitäre Lage der Zivilbevölkerung Sorgen macht, muss zuerst das2011 von USA und EU beschlossene Embargo aufheben, mit dem die Bevölkerung zwecks Regime-Change ausgehungert und in Geiselhaft genommen wird. Weder Familienangehörige noch Hilfsorganisationen können Geld nach Syrien überweisen, Elektrizitätswerke, Wasserwerke und Krankenhäuser müssen schließen, weil sie weder Ersatzteile noch Benzin bekommen. Menschen, die vor fünf Jahren noch von ihrer Hände Arbeit leben konnten, werden zu Almosenempfängern degradiert. In dieser Situation klingt auch das Gerede über die Kriegsflüchtlinge aus Syrien nach purer Heuchelei.
Der Krieg in Syrien bricht jedes Völkerrecht, schwächt und instrumentalisiert die UNO. Die Maßnahmen der westlichen Koalition einschließlich der Bundesregierung gegen Syrien ergriffenen erfüllen nach der Definition der Resolution der VN-Generalversammlung vom 14. Dezember 1974 – A/RES/3314(XXIX) den Tatbestand des völkerrechtlichen Delikts der Aggression. Eine Gleichsetzung dieser völkerrechtswidrigen Politik mit dem Eingreifen Russlands („Auch Russland führt Krieg in Syrien ….“) ist verkehrt, weil es die Aggressoren entlastet und den Völkerrechtsbruch verharmlost.
Wir halten es mit den US-„Veteranen für Frieden“: „Die syrische Regierung hat das Recht, sich gegen die ausländische Aggression zu verteidigen, auch gegen die Pläne der Vereinigten Staaten und ihrer Verbündeten, einen ‚Regime-Change‘ zu erzwingen.“ Unser Mitgefühl gilt allen Kriegsopfern in Syrien. Aber wir lehnen entschieden ab, ihr Leid als Vorwand für noch mehr Gewalt im Namen vorgeblicher Humanität zu missbrauchen.
Die Verschärfung der Eskalation kann schnell zu einer offenen Konfrontation mit der Atommacht Russland ausarten und die Menschheit an den Rand einer Katastrophe bringen. Die USA wollen eine militärische Dauerpräsenz in der Region, denn nach Worten ihres Kriegsministers Carter „haben wir dann noch den Iran und andere Probleme im Nahen Osten.“ Neben der Hegemonie über die riesigen Energiereserven bleibt die strategische Schwächung Russlands und Chinas Hauptziel des US-Imperialismus.
In dieser gefährlichen Situation fordern wir von der Bundesregierung
Der Bundesvorsitzende des Deutschen Freidenker-Verbandes, Klaus Hartmann, hatte bereits am 30. September 2016 in einem Sputnik-Interview „Russland hat in Syrien die Nato-Mächte schockiert“ zu der Operation der russischen Luftstreitkräfte in Syrien festgestellt, dass diese durch die UNO-Charta gedeckt sei, während es sich bei der Aktivität der westlichen Koalition mit den USA an der Spitze um völkerrechtswidrige Angriffe handele. Siehe unter.
Siehe dazu auch den Kommentar von Rainer Rupp „Linke Friedenstäubchen flattern für Kriegstreiber“ unter:
https://deutsch.rt.com/meinung/41533-linke-friedenstaubchen-flattern-fur-kriegstreiber/
Und schließlich: Wer noch Buttons mit „NATO raus – raus aus der NATO“ braucht, kann diese bestellen unter Arbeiterfotografie.