Lesung und Debatte über Lösungsstrategien für das taumelnde Europa und die von Krisen geschüttelte Welt.
Vortrag und Diskussion mit dem Historiker Reinhard Paulsen. Es geht um eine
(Näheres dazu hier.)
Wann? Donnerstag, den 3. August 2017, Beginn 19.30 Uhr
Wo? COOP Anti-War Café Berlin, Rochstr. 3, 10178 Berlin
Eintritt frei/Hutspende
Weitere Informationen hier.
In der „jungen Welt“ ist ein Artikel zur Geschichte der Sowjetunion von Reinhard Lauterbach erschienen.
Der Deutsche Freidenkerverband veranstaltet im September 2017 in Berlin eine wissenschaftliche Konferenz aus Anlass des 100. Jahrestages der Oktoberrevolution.
Worum geht es?
Videoüberwachung wird ungebremst weiter ausgebaut. Im Jahr 2016 stieg die Zahl der Bahnhöfe mit Videoüberwachung auf 900. Die Zahl der Kameras in den Bahnhöfen stieg im letzten Jahr von 5.000 auf 6.000 (+20%). Damit werden bereits mehr als 80% der Fahrgastströme bei der Bahn erfasst.
Intelligente Videoüberwachung
Die Deutsche Bahn, das Bundeskriminalamt und die Bundespolizei wollen am Bahnhof Südkreuz nun eine Software zur Gesichtserkennung und Nachverfolgung von Personen erproben. Andererseits arbeitet das Bundesinnenministerium auf Ebene der Europäischen Union daran, die großen grenzpolizeilichen EU-Datenbanken ebenfalls mit Möglichkeiten zur biometrischen Gesichtserkennung auszustatten. Damit können zukünftig Gesichtsbilder von deutschen Bahnhöfen oder Flughäfen mit den europäischen Informationssystemen abgeglichen werden, denn die sogenannte „intelligente Videoüberwachung“ analysiert und erkennt Personen an Hand von Fotos in Datenbanken, z.B. die mit sämtlichen biometrischen Fotos unserer Ausweise und Pässe.
Tracking und Bewegungsprädiction
Das Projekt auf dem Bhf Südkreuz wird also eine Indect-ähnliche Videoüberwachung aufbauen und erproben… Die Technik sollte mit einem uneingeschränkten Einblick in unsere Privatsphäre beurteilen ob wir uns normal oder „abnormal“ verhalten.
Im Vordergrund am Bahnhof Südkreuz stehen Tests zum Zwecke des Abgleiches mit polizeilichen Datenbanken und die Selektion verdächtiger Verhaltensweisen und bestimmter äußerer Erscheinungsmerkmale… Beginnen wird man deshalb im Bahnhof Südkreuz mit rund 80 Videokameras…
Aktion Freiheit statt Angst e.V. sieht bei dem Projekt folgende Gefahren:
– Angeblich geht es, wie inzwischen üblich, um Terrorfahndung, praktisch soll die Verfolgung aller Vergehen bis zu Ordnungswidrigkeiten, also auch Schwarzfahrer, Sprayer, Obdachlose, Bettler, … möglich sein.
– Es werden nicht nur die Personen überwacht, von denen eine Gefahr ausgeht.
– Niemand kann (nach der Testphase) der biometrischen Erfassung entgehen ohne auf seine Bewegungsfreiheit zu verzichten.
– Es fehlt jegliche Zweckbindung der erhobenen Daten.
– Das Ergebnis wird eine große Zahl an False Positives sein, Unschuldige geraten ins Visier der Behörden. Daraus ergibt sich dann eine Umkehrung der Unschuldsvermutung, weil die „Beschuldigten“ den Vorwurf entkräften müssen.
– Der Abgleich mit Biometrischen ePerso Fotos erfolgt nun entgegen den Zusicherungen bei Einführung dieser biometrischen Technik im Jahr 2003.
Weitere Informationen: HIER:
Liebe Freunde,
zu unserem nächsten Treffen am Sonnabend, dem 1. Juli, um 14 Uhr im „Miteinander Wohnen“, Volkradstr. 8 in Lichtenberg,
lade ich Euch wieder herzlich ein.
Thematisch geht es darum, dass die militärische Einkreisung Rußlands durch die Nato vor ihrem Abschluss steht.
Ist die Gefahr eines Krieges gegen Rußland dadurch geringer, dass die Trumpregierung das Bündnis für obsolet erklärt hat?
Bis dahin herzliche Grüße
Eure Renate Schönfeld
Liebe Leute,
vom 23.-25. Juni 2017 findet der 7. Linke Liedersommer auf der Waldeck statt. Es besteht noch die Möglichkeit sich anzumelden (siehe Link unten). Wer nach einem Festival sucht auf dem nicht nur konsumiert wird, sondern an einer Gegenkultur gearbeitet wird, ist hier bestens aufgehoben. Ihr werdet ein Wochenende mit Workshops, Diskussionen, Konzerten und spontanen Sessions erleben.
Weiterverbreitung an Interessierte wie immer erwünscht.
Mit solidarischen Grüßen
Peter Betscher